Audigast

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Audigast ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch in Sachsen.

Siegelmarken

Geschichte

Das nördlich der Kleinstadt Groitzsch unweit der Weißen Elster gelegene Dorf wurde 1330 erstmals als Vdegoz erwähnt. 1378 gehörte der Ort zum castrum Groitzsch, das 1460 mit dem Geleitsamt Pegau zum Amt Pegau vereinigt wurde. Seitdem lag der Ort bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Pegau.[2] Audigast war Sitz eines Herrengutes, welches später zum Rittergut erhoben wurde. Im Ort gab es den Ober- und Unterhof. Letzterer war im Jahr 1467 im Besitz von Fritz von Peres. Nachdem der Oberhof im Jahr 1812 niederbrannte, wurde der Grundbesitz beider Höfe 1816 vereinigt. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Pegau und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna.[3]

Am 1. Oktober 1948 wurden die Gemeinden Kobschütz und Schnaudertrebnitz nach Audigast eingemeindet. Audigast wurde 1952 dem Kreis Borna im Bezirk Leipzig, 1990 dem Landkreis Borna und 1994 dem Landkreis Leipziger Land angegliedert. Seit dem 1. Januar 1994 bildete Audigast gemeinsam mit den Nachbargemeinden Auligk, Berndorf und Großstolpen eine Verwaltungsgemeinschaft, die am 1. Januar 1996 komplett nach Groitzsch eingemeindet wurde. Seitdem ist Audigast ein Ortsteil der Stadt Groitzsch.


Text: Wikipedia

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