B.Z.

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B.Z. ist eine Boulevardzeitung aus Berlin, die in der B.Z. Ullstein GmbH, einem 100%igen Tochterunternehmen der Axel Springer SE, erscheint.

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Entwurf: Ludwig Hohlwein

Geschichte

Bei seiner Gründung am 1. Oktober 1877 hieß das Blatt Berliner Zeitung, abgekürzt als B.Z. 1878 kaufte sie Leopold Ullstein. 1904 wurde sie zur B.Z. am Mittag umstrukturiert – und verdeutlichte, dass sie eine Tageszeitung war. Nach der Einstellung im Zweiten Weltkrieg und der Rückgabe des während der nationalsozialistischen Herrschaft enteigneten Ullstein-Vermögens erschien die B.Z. erstmals am 19. November 1953 wieder. Seit der Übernahme des Ullstein-Verlages 1960 ist sie – wie die Bild-Zeitung und Die Welt – zu den Zeitungen des Axel-Springer-Konzerns zu rechnen und trägt auch deren politische Linie mit.

Am 9. November 2006 verkündete der Verlag, die Zeitung in eine eigene Gesellschaft, die B.Z. Ullstein GmbH, auszugliedern. Sie sollte so im hart umkämpften Berliner Markt profitabler werden. Mit der Ausgliederung verbunden war ein Umzug der Redaktion im Februar 2007 vom Axel-Springer-Hochhaus in Kreuzberg an den Kurfürstendamm in das Neue Kranzler Eck in Charlottenburg[3]. Die zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auf den Markt gebrachte und seit August 2006 mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren vertriebene Sport-B.Z. wurde zum 22. Dezember 2006 wieder eingestellt. Von 2006 bis 2016 schrieb der frühere Tempo-Textchef Uwe Kopf die Kolumne TV-Kopf des Tages.[4]

Im Juli 2013 kündigte der Springer-Konzern im Rahmen einer Neuordnung seiner Print-Sparte die Vereinigung der Redaktionen von B.Z. und der Berliner Ausgabe der Bild an. Beide Titel sollen aber – sowohl gedruckt als auch online – ihre Eigenständigkeit behalten.[5] In der Folge tauschte die B.Z. mit dem Springer-Schwesterblatt Berliner Morgenpost (Mopo) im November 2013 die Räumlichkeiten: Die B.Z. zog zurück in das Axel-Springer-Hochhaus, die Mopo übernahm von der B.Z. deren vorherigen Räumlichkeiten im Neuen Kranzler Eck.


Text: Wikipedia

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