Bad Schmiedeberg

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Bad Schmiedeberg, bis 1925 Schmiedeberg, ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.

Reklamemarken und Siegelmarken=

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Bad Schmiedeberg.

Geschichte

Erstmals wurde der Ort im Jahr 1206 als Smedeberg erwähnt. 1350 erhielt er die Stadtrechte.

Bad Schmiedeberg gehörte bis 1815 zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen, Amt Wittenberg, dann bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen, in der SBZ und frühen DDR zum Land Sachsen-Anhalt. Seit 1952 gehörte die Stadt zum DDR-Bezirk Halle, der 1990 im Bundesland Sachsen-Anhalt aufging.

1878 gründete die Stadt das Städtische Eisenmoorbad.

1925 erhielt Schmiedeberg den offiziellen Titel „Bad“.

1934 wurden in der Dübener Heide zwei Thingplätze der NS-Bewegung eingerichtet.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Großwig, Morschwig, Patzschwig und Splau eingegliedert.

Ein Treffen der in der DDR offiziell verbotenen Studentenverbindungen fand am 29. Mai 1986 in Bad Schmiedeberg statt, an dem studentische Gruppierungen aus Dresden, Freiberg, Leipzig, Jena und Magdeburg teilnahmen.[3]

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Korgau (am 11. Oktober 2007), Meuro (am 3. Dezember 2007), Priesitz (am 17. Dezember 2007), Schnellin (am 22. November 2007), Söllichau (am 15. November 2007), Trebitz (am 14. November 2007), Stadt Pretzsch (Elbe) (am 31. Januar 2008) und der Stadt Bad Schmiedeberg (am 1. November 2007), dass ihre Städte und Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bad Schmiedeberg vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Juli 2009 in Kraft.[4][5]

Für die neu gebildete Stadt Bad Schmiedeberg wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. der Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Ortschaften der neu gebildeten Stadt Bad Schmiedeberg werden die aufgelösten Städte und Gemeinden und künftigen Ortsteile Bad Schmiedeberg, Pretzsch (Elbe), Korgau, Meuro, Priesitz, Schnellin, Söllichau, Trebitz. Die jeweiligen Ortschaften tragen den Namen des jeweiligen Ortsteils. Die Verwaltungsgemeinschaft Kurregion Elbe-Heideland, deren Sitz in Bad Schmiedeberg war, wurde zu diesem Zeitpunkt aufgelöst.

Am 1. Juli 2014 ist das neue Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Kraft getreten. In dessen §14 (2) wird den Gemeinden die Möglichkeit gegeben, den Ortsteilen, die vor der Eingemeindung Städte waren, diese Bezeichnung zuzuerkennen.[6] Die Stadt Bad Schmiedeberg hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Ihre Hauptsatzung liegt in der Fassung vom 18. November 2016 vor. Im §15 (1) werden die Ortschaften und Ortsteile mit ihren amtlichen Namen aufgeführt.[7]


Text: Wikipedia

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