Bankhaus Ahlmann

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Bankhaus Ahlmann
Inschrift
Gedenkstätte Wilhelm Ahlmann

Das 1852 gegründete Bankhaus Ahlmann war die erste private Bank in Schleswig-Holstein. Sie wurde nach ihrem Gründer, Wilhelm Ahlmann (1817 – 1910), benannt. Zuvor mussten größere Firmen ihre Bankgeschäfte in Hamburg erledigen.

Zu den wichtigsten Geschäftsfeldern gehörte wegen den verschiedenen Währungen das Geldwechselgeschäft. Daneben waren Hypothekenvergabe und später Wertpapiergeschäfte weitere Tätigkeitsfelder. Von 1873 bis 1917 war sie faktisch die Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein.

1927 bezog sie ein neues Gebäude am Kleinen Kiel. 1941 gehörte sie zu den 30 größten Banken im Deutschen Reich und 1952 zu den größten noch bestehenden privaten Geldhäusern. 1957 trat die Deutsche Bank in die offene Handelsgesellschaft Wilhelm Ahlmann ein und wandelte sie 1967 in eine Filiale der Deutschen Bank um.

Vor dem denkmalgeschützten Gebäude befindet sich zudem eine Gedenkstätte für Wilhelm Alhlmann. Diese erinnert an seine Beteiligung an der Märzrevolution 1848.

Quelle