Bayerische Versicherungskammer

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Siegelmarke K.B. Versicherungskammer
Siegelmarke Versicherungskammer

Die Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in München ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und der bundesweit größte öffentliche Versicherer.


Entwicklung

Die Wurzeln des heutigen Konzerns Versicherungskammer Bayern reichen zurück bis ins Jahr 1811. Die damalige Bayerische Landesbrandversicherungsanstalt wurde 1875 durch einen Erlass König Ludwig II. von Bayern in die Verwaltung einer zentralen Staatsbehörde übergeben. Das königliche Gesetz begründete die Errichtung der „Königlichen Brandversicherungs-Kammer“.

Die Etappen auf dem Weg zum Konzern waren die Namensänderung der Königlichen Brandversicherungs-Kammer in die Bayerische Versicherungskammer, die Angliederung weiterer Versicherungsanstalten und insbesondere die Gründung des Bayerischen Versicherungsverbandes, der Bayerischen Beamtenkrankenkasse und der Bayern-Versicherung in den zwanziger Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Währungsreform vollzog sich ein stetiger Wandel von der verwaltenden Staatsbehörde hin zu einem Wirtschaftsunternehmen, das sich dem Wettbewerb stellt.

Im Jahre 1994 besiegelte das Gesetz zur Neuordnung der Rechtsverhältnisse der öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalten des Freistaates Bayern den Verkauf der Versicherungsanstalten der Bayerischen Versicherungskammer durch den Freistaat an den Bayerischen Sparkassen- und Giroverband und den Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz. 1995 wurden unter dem Dach der Holding „Versicherungskammer Bayern“ die Versicherungsbereiche sowie die Querschnittsfunktionen wie Vertrieb, Personal und EDV gebündelt. Im Rahmen des Gesetzes wurde auch die Bayerische Landesbrandversicherung, die bis 1994 das Monopol für Gebäude-Brandversicherungen besaß, mit der Versicherungskammer Bayern verschmolzen.



Text: Wikipedia

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