Bodo Wildberg

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Bodo Wildberg (eigentlich Heinrich Ludwig William Gabriel Dickinson[1], * 7. August 1862 in Lemberg; † 31. Januar 1942 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.

Reklamemarke

Leben

Bodo Wildberg, Sohn eines in der Schlacht bei Königgrätz gefallenen vermögenden Offiziers, besuchte das Vitzthumsche Gymnasium in Dresden und das Theresianum in Wien. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften in Wien sowie Philologie und Philosophie in Prag.

Von 1895 bis 1907 war er Feuilleton-Redakteur der Deutschen Wacht und Schriftsteller in Dresden. Er schrieb regelmäßige Beiträge ("Dresdner Briefe") für Die Gesellschaft. Später übersiedelte er nach Berlin und lebte hauptsächlich vom beträchtlichen Vermögen, das ihm seine Eltern hinterlassen hatten.

Seine Werke sind im Wesentlichen phantastische Erzählungen, in denen es häufig um Monomanien und Triebverwirrungen geht. Außerdem übersetzte er mehrere Erzählungen von Edgar Allan Poe. Nach Robert N. Bloch war Wildbergs Werk vergleichbar mit der englischen Abenteuerliteratur von H. Rider Haggard und John Davies Beresford (1873–1947).

Zeitlebens behauptete er, bürgerlich Heino von Dickinson-Wildberg zu heißen und ließ diesen Namen in Nachschlagewerken wie Kürschers Deutschen Literatur-Kalender eintragen.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.

nicht verortet