Borken

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Stadt Borken liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Landes Nordrhein-Westfalen.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Borken.

Geschichte

Mittelalter

Bereits um 800 wurde die damalige Hofansammlung „Burg“ oder „Burk“ von Karl dem Großen als Lager auf seinen Reisen genutzt. Der Name stammt auch aus dieser Zeit und ist eine Entwicklung über Burke, Burken zu Borken. Im Jahre 1226 erfolgte die urkundliche Verleihung der Stadtrechte durch Bischof Dietrich III. von Isenberg (auch Fürstbischof Dietrich III. von Münster). Die Stadtbefestigung aus Stadtmauern und Türmen wurde erstmals 1391 erwähnt.

Neuzeit

Mit der am 19. Oktober 1765 im Kloster Mariengarden geschlossenen Burloer Konvention wurde der bis dahin umstrittene Grenzverlauf zwischen der niederländischen Provinz Gelderland und dem Hochstift Münster verbindlich geregelt und blieb seitdem unverändert.[2]

Von 1803 bis 1810 gehörte Borken zum Fürstentum Salm, ab 1810 zum französischen Kaiserreich. 1815 wurde Borken dann preußisch und kam zur Provinz Westfalen. Gleichzeitig wurde Borken Verwaltungssitz des neugebildeten Kreises Borken. 1843 zählte Borken 2845 Einwohner. Infolge der Industrialisierung stieg die Einwohnerzahl bis 1905 auf 4769.[3]

Von 1880 bis 1905 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz (1880 Strecke Wanne – Borken – Winterswijk, 1901 Empel – Bocholt – Borken und Borken – Burgsteinfurt 1905 Borken – Coesfeld – Münster).

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der historische Stadtkern Borkens bei Bombenangriffen weitgehend zerstört. Von 1975 bis 1978 wurde die südlichen Altstadt umfassend saniert und neu gestaltet. Hierbei wurden die letzten Reste der historischen Bebauung, die den Zweiten Weltkrieg überdauerten, abgebrochen. Im Jahre 2001 feierte Borken sein 775-jähriges Bestehen. Borken gehörte 2012 zu den wenigen Städten in Deutschland, die keine eigenen Schulden hatten.[4]


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.