Coßmannsdorf
Coßmannsdorf ist eine Ortschaft des Freitaler Stadtteils Hainsberg im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Siegelmarken
Geschichte
Das Dorf fand im Jahr 1432 seine urkundliche Ersterwähnung.[1] Coßmannsdorf war ursprünglich ein Somsdorfer Ortsteil. Es gehörte von 1764 bis 1843 dem Amt Grillenburg an, seitdem zur Amtshauptmannschaft Dresden. Am 1. Januar 1907 löste es sich von Somsdorf los[2] und gemeindete 1913 Eckersdorf ein. Die größere Gemeinde mit etwa 2000 Einwohnern machte einen Rathausneubau an der Hainsberger Straße erforderlich, der noch im gleichen Jahr seiner Nutzung übergeben wurde.
im Juni 1933 schloss sich Coßmannsdorf Hainsberg an[3]. 1952 wurde Coßmannsdorf mit Hainsberg Teil des Kreises Freital. Seit 1964 ist Hainsberg und damit auch Coßmannsdorf ein Teil der Stadt Freital. Bis 1992 produzierten die Leipziger Buntgarnwerke in Coßmannsdorf, nach der Privatisierung des Betriebs wurde die Produktion verlegt und auf dem Gelände entstand das Buga-Center, heute Weißeritz-Park. Das Hochwasser 2002 beschädigte Teile Coßmannsdorfs, unter anderem auch den Weißeritz-Park und besonders die Weißeritztalbahn im Rabenauer Grund. Dadurch fuhren sechs Jahre lang keine Züge durch Coßmannsdorf, bis die Bahn und auch der Coßmannsdorfer Haltepunkt Ende 2008 wiedereröffnet wurden. Ein Großteil der Coßmannsdorfer Schienen bekam so eine Generalüberholung oder wurde ausgetauscht.
1432 tauchten die Namen Koschendorff und Koczschendorff auf, 1551 wurde Coßmannsdorf Kosmisdorff genannt. 1608 kam schon einmal der heutige Name vor, danach wurde eine Schreibweise mit K üblich und oft wurde auch der Zusatz „Klein“ angefügt.
Text: Wikipedia
Liste der Autoren
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.