Coschütz (Dresden)

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Coschütz ist ein Stadtteil in Dresden.

Siegelmarken

Geschichte

Coschütz wurde 1284 als Coswiz erstmals erwähnt. Damit geht auch der Name auf slawischen Ursprung zurück. 1479 erstmals als Koschitz. Die slawische Endung „wicz“-wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte in ein „itz“.

Eine erste Siedlungen wurden bereits in der frühen Bronzezeit auf der Heidenschanze angelegt. Zwischen dem 6./7. Jahrhundert und um das Jahr 1100 wurde das Gebiet von den Elbslawen bewohnt.

Hauptsächlich auf Grund der guten Lößböden landwirtschaftlich genutzt, erstreckt sich auch das Freital-Döhlener Bergbaurevier bis Coschütz.

Das Dorf wurde in Form eines Rundlings angelegt. Der alte Dorfkern ist bis in die Gegenwart in der Form erhalten. Altcoschütz reiht sich in eine Menge von Dorfkernen im Dresdner Süden und Osten ein. Die älteste erhaltene Bebauung geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Diese wurden nach einem Großbrand der Gebäude im Dorfkern am 29. April 1829 erbaut. Ende des 19. Jahrhunderts verkauften die Bauern ihr Land. Damit begann die zunehmende Bebauung der Kohlenstraße, heute Karlsruher Straße.

Im 16. Jahrhundert wurden im Plauenschen Grund Steinkohlevorkommen entdeckt. Größere Schächte entstanden im 18. und 19. Jahrhundert. Im Jahr 1836 wurde das Claussche Kohlenwerk gegründet.

Im Jahr 1921 wurde Coschütz nach Dresden eingemeindet.

In den Jahren 1902 und 1903 wurde das Coschützer Rathaus erbaut. 1946 wurde das Coschützer Wasserwerk übergeben, das etwa 60 Prozent der Dresdner Bevölkerung mit Trinkwasser aus der Talsperre Klingenberg versorgt (Wasserhärte 5,8). Ab 1973 entstand die heutige Feldschlößchen-Brauerei, in der auch das Bier der im Jahr 1857 im Plauenschen Grund errichteten und nach 1990 stillgelegten Felsenkeller-Brauerei hergestellt wird. Im Süden von Coschütz befindet sich das Gewerbegebiet Coschütz/Gittersee, das nach 1990 entstanden ist. Am 27. Oktober 2000 begannen die Bauarbeiten zum Coschützer Tunnel der am 22. Juli 2005 in diesem Abschnitt freigegebenen Bundesautobahn 17.


Text: Wikipedia

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