Donaueschingen

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Donaueschingen ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs, die etwa 13 Kilometer südlich der Kreisstadt Villingen-Schwenningen liegt. Das Mittelzentrum ist die zweitgrößte Stadt des Schwarzwald-Baar-Kreises.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Donaueschingen.

Buchhandlung Otto Morys

Zwiebackfabrik J. Schell

Sonstige

Stadtführer

Historische Informationen von Donaueschingen

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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors

Geschichte

Geschichte Donaueschingen, um 1680 Wilhelm Scheuchzer: Donaueschingen, 1827 Donaueschingen um 1900 Donauquelle um 1900 Donautempel am Ausfluss des Donaubachs in die Brigach, 1910 unter der Leitung von Franz Schwechten im Auftrag von Wilhelm II. errichtet Diana-Brunnen von Bildhauer Wilhelm Sauer zur Erinnerung an den Besuch von Wilhelm II., seiner Frau Auguste Viktoria und deren Tochter Viktoria Luise Prinzessin von Preußen im Jahr 1904

Donaueschingen wurde 889 als Esginga erstmals urkundlich erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag Donaueschingen im Herzogtum Schwaben. Von 1101 bis ins 13. Jahrhundert gehörte der Ort zu einer örtlichen Adelsfamilie, die vermutlich Dienstleute des Klosters Reichenau waren. Spätestens Ende des 13. Jahrhunderts waren es die Herren von Blumberg, die bis Mitte des 15. Jahrhunderts über den Ort herrschten, dann folgte bis 1465 Ritter Sigmund vom Stein.[Anm 1]

Im Jahr 1283 belehnte Rudolf von Habsburg den Grafen Heinrich von Fürstenberg mit der Grafschaft Baar und Donaueschingen. Damit war auch das Recht verbunden, Bier zu brauen. Hier hat die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei ihren Ursprung.

Im Jahre 1488 ging der Ort Donaueschingen durch Kauf in den Besitz der Grafen von Fürstenberg über. Ab 1500 lag der Ort im Schwäbischen Reichskreis. 1653 wählte Ferdinand Friedrich von Fürstenberg Donaueschingen als Residenz. Seit 1716 ist der Ort Hauptsitz der Fürsten von Fürstenberg. 1801 wurde Donaueschingen Sitz eines Obervogteiamtes der Herrschaft Fürstenberg. Im Jahr 1806 kam der Ort zusammen mit dem Fürstentum an das Großherzogtum Baden und wurde ein Jahr später Sitz eines Amtes, das jedoch 1810 wieder aufgelöst wurde. Dafür erhielt Donaueschingen am 27. Januar 1810 das Stadtrecht. 1813 wurde das Amt Donaueschingen wieder errichtet, 1818 erneut aufgelöst und 1849 zum zweiten Mal wieder errichtet und später zum Bezirksamt erhoben. 1908 fiel ein großer Teil der Stadt einem Brand zum Opfer. Durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde Donaueschingen, das 1939 8.901 Einwohner zählte, zu 13 % zerstört.[2] Aus dem Bezirksamt Donaueschingen ging 1939 der Landkreis Donaueschingen hervor, der bei der Kreisreform 1973 aufgelöst wurde. Die meisten seiner Gemeinden und mit ihm die Kreisstadt Donaueschingen wurden dem neu gebildeten Schwarzwald-Baar-Kreis zugeordnet. Infolge der Eingliederung von sieben Nachbargemeinden in den 1970er-Jahren entwickelte sich Donaueschingen zur zweitgrößten Stadt des Kreises; 1992 überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Juli 1993 beschloss.

Auch die Stadtteile Donaueschingens haben eine lange Geschichte. Sie gehörten meist zum Fürstentum Fürstenberg und kamen 1806 an Baden. Zunächst zum Oberamt Hüfingen, 1813 zum Amt Donaueschingen, 1819 wieder zum Amt Hüfingen und seit 1849 erneut zum Amt Donaueschingen, später Bezirksamt Donaueschingen, aus dem 1939 der Landkreis Donaueschingen hervorging. Grüningen kam jedoch erst 1936 zum Bezirksamt Donaueschingen.


Text: Wikipedia

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