Dorfkirche Kerzendorf

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
Kirche Kerzendorf

Die erste Kirche in Kerzendorf war ein Feldsteinbau mit einem verbretterten etwa 20 m hohem Turm. Ende des 19. Jahrhunderts ließ Paul Schwabach nach einem Entwurf von Karl Hoffacker die heutige Kirche im neoromanischen Stil errichten. Sie wurde am 10. November 1897 feierlich geweiht. Es ist ein verputzter Backsteinbau mit einem Basaltsockel. Die Rahmungen der Portale und der in Gruppen zusammengefassten Fenster sowie die Säulchen und Kapitelle der Arkadenstützen sind dagegen aus Rheinischem Tuff (Ettringer Tuff oder Weiberner Tuff) gearbeitet. Die Kirche ist innen von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Die Sockelzone der Tonne ist farbig ornamentiert. Der ursprüngliche Triumphbogen zwischen Chor und Schiff wurde nach 1945 vermauert, der Chor zur Sakristei umgestaltet. Die Ausstattung der alten Kirche ist bis auf ein Sandsteinepitaph für den preußischen Staats- und Justizminister, Kammergerichtspräsidenten und Präsidenten des französischen Obergerichts in Berlin Johann Ludovicus le Duchat de Dorville († 1770) verschwunden.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Lutk

Liste der Autoren

Der Text und das Bild sind unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.