Droßkau

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Droßkau ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im sächsischen Landkreis Leipzig.

Siegelmarken

Geschichte

Das Sackgassendorf Droßkau wurde 1181 als „Drosecowe“ erwähnt. Zwischen 1460 und 1856 lag Der Ort im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Pegau.[1] Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Pegau und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna.[2]

Am 1. Oktober 1948 wurde Obertitz nach Droßkau eingemeindet,[3] das im Jahr 1952 dem Kreis Borna im Bezirk Leipzig zugeordnet wurde. Die Gemeinde Droßkau mit ihren zwei Ortsteilen wurde am 1. April 1966 nach Großstolpen eingemeindet.[4] Die Gemeinde Großstolpen gehörte seit 1990 zum sächsischen Landkreis Borna, der 1994 im Landkreis Leipziger Land aufging. Durch die am 1. Januar 1996 erfolgte Eingemeindung von Großstolpen nach Groitzsch[5] wurde Droßkau ein Ortsteil der Stadt Groitzsch.

Der seit 1949 aktive Tagebau Schleenhain devastierte zwischen 1971 und 1975 den Bereich südöstlich von Droßkau.[6] Das Gebiet südwestlich des Orts wurde zwischen 1974 und 1991 durch den Tagebau Groitzscher Dreieck zerstört. Dessen verbliebenes Abbaufeld soll ab 2025 als „Abbaufeld Groitzscher Dreieck“ des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain wieder aufgefahren werden.[7] Dabei wurde die Ortslage Obertitz als „Vorbehaltsgebiet“ ausgewiesen.[8]


Text: Wikipedia

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