Efka-Werke

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Die Efka-Werke sind ein in Trossingen ansässiger, europaweit bekannter Hersteller von Zigarettenpapier. Sie wurden 1912 von Fritz Kiehn, dessen Initialen dem Unternehmen seinen Namen gaben, und dessen Frau Berta als Zigarettenpapier-Fabrik gegründet. Kiehn leitete das Unternehmen bis 1972, als er die Leitung im Alter von 94 Jahren abgab.

1945–1949 war Fritz Kiehn in Kriegsgefangenschaft und übernahm 1949 Efka erneut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk neu aufgebaut und wesentlich erweitert. In den 1970er- und 1980er-Jahren etablierte sich Efka als Weltmarktführer für Hülsen u. a. für Zigarettenstopfer und Zigarettenpapier. Im Jahr 2000 übernahm Imperial Tobacco die Efka sowie deren Tochtergesellschaften; Efka blieb allerdings innerhalb der Firmengruppe eigenständig.

Das Unternehmen stellt im Jahr ca. 17,9 Mrd. Filterhülsen her (Stand: 2015), in der Bundesrepublik Deutschland hauptsächlich für die Marken West, Columbus, Route 66; weitere bekannte Markenprodukte sind JPS und Rizla. Efka setzt seine Produkte international in etwa 25 Ländern ab. Mit 45 % stellt Deutschland den wichtigsten Absatzmarkt dar, daneben zählen Belgien und Frankreich sowie Polen, Tschechien und die Slowakei zu den wichtigen Absatzgebieten.

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Text: Wikipedia

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