Eggenfelden

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Eggenfelden ist einwohnerbezogen die größte Stadt sowie das wirtschaftliche Zentrum im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn in Bayern.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Eggenfelden.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Urkundlich erwähnt wurde Eggenfelden erstmals im Jahr 1120, als das Kloster Baumburg in der Nähe von Trostberg von Gräfin Adelheid von Sulzbach-Rosenberg ein Zinsgut namens etinvelt geschenkt bekam.

Im Jahr 1259 übernahm das Haus Wittelsbach die Oberhoheit über diese Gegend und somit auch den Ort. Die Wittelsbacher bewirkten den Ausbau Eggenfeldens zu einem befestigten Wirtschaftsmarkt mit eigenen beschränkten Rechtsbefugnissen und der Ortsname wurde von etinvelt in Ecknfeld geändert. Seit dieser Zeit verwalteten die Bürger den Markt zum Handeln von Waren in einer Ratsverfassung sowie einem äußeren und einem inneren Rat weitgehend selbst. Nach 1440 wurde Eggenfelden dann Sitz des Pfleggerichts, welches sich zum Beginn des 19. Jahrhunderts in ein Landgericht und 1862 in ein Bezirksamt (heute Landratsamt) umwandelte.

Die benachbarte, mittlerweile eingemeindete alte Siedlung Gern erhielt 1347 den Status der Hofmark. Der Gerner, ein traditioneller Jahrmarkt, wird jedes Jahr im April abgehalten. Seit dem Jahr 1393 war „vor der Stadt“ ein mittelalterliches dem Heiligen Lazarus geweihtes Leprosorium (Leprakolonie) nachweisbar,[3] von dem keine Reste oder Flurnamen erhalten sind.

Mit der Eröffnung der Rotttalbahn von Neumarkt-Sankt Veit über Eggenfelden und Pfarrkirchen nach Pocking erhielt der Ort am 1. September 1879 Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die Bahnverbindung (Mühldorf –) Neumarkt-Sankt Veit – Pocking (– Passau) wird heute durch die Südostbayernbahn (Infrastruktur und Personenverkehr, teilweise Güterverkehr) sowie durch DB Cargo (Güterverkehr) betrieben.

20. Jahrhundert

Im Jahr 1902 wurde Eggenfelden zur Stadt erhoben. Bis 1972 war die Stadt die Kreisstadt des eigenständigen Landkreises Eggenfelden bis die Stadt Pfarrkirchen in Folge einer Landkreisreform die Kreisstadt des neuen Landkreis Rottal-Inn wurde.

21. Jahrhundert

Im Juli 2016 erhielt die Stadt die Auszeichnung als Premium-Projekt des Nationalen Städtebaus für das digitale Innovationszentrum RegioLab.[4][5]


Text: Wikipedia

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