Eisenwerke Gaggenau

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Die heutigen Gaggenau Hausgeräte GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Einbaugeräte für die private Küche.

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Geschichte

Die Unternehmensgeschichte begann im Jahr 1683 in Gaggenau im Schwarzwald mit der Gründung einer Hammer- und Nagelschmiede, den Gaggenauer Eisenwerken, durch Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden. Als Gaggenau mit dem ersten Teilstück der Murgtalbahn ans Eisenbahnnetz angeschlossen war, begann ab 1873 Michael Flürscheim den Ausbau der Eisenwerke zum ersten industriellen Großunternehmen des Murgtals mit einer breiten Produktpalette. 1879 trat der Erfinder und Unternehmer Theodor Bergmann in das Unternehmen ein, die danach unter anderem um ein Emaillierwerk und eine Kunstgießerei erweitert wurde. Nach Bergmanns Weggang 1893 wurde die Produktpalette auf den Bau von Fahrrädern, Herden sowie Gusserzeugnissen konzentriert. Bis 1908 wurden 250.000 Fahrräder der Marke Badenia verkauft.[2] Das Rezept des robusten Backofen-Emails wurde die Basis des Erfolgs der Kohle- und Gasherde, die Gaggenau bis weit ins 20. Jahrhundert herstellte. Internationale Anerkennungen und zahlreiche Design-Auszeichnungen bestätigten die Arbeit der Designer: iF design awards, auch in Gold, Red Dot Design Award und, ebenfalls schon mehrfach, der Good Design Award des Athenaeum Museum of Architecture and Design in Chicago.

Seit 1995 ist Gaggenau ein Tochterunternehmen der BSH Hausgeräte (bis 2015: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte), München. Seit 2003 sind dort Geschäftsführung, Design, Marketing und Vertrieb ansässig. Gaggenau ist in über 50 Ländern vertreten. Weltweit sind über 550 Mitarbeiter bei der Firma beschäftigt, die im Jahr 2014 einen Umsatz von ca. 200 Mio. Euro erwirtschaftete.


Text: Wikipedia

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