Eitel Friedrich von Preußen (Wohnhaus)

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Eitel Friedrich war der zweite Sohn des preußischen Königs und Deutschen Kaisers Wilhelms II. und seiner Ehefrau Kaiserin Auguste Viktoria. Der ungewöhnliche Vorname „Eitel Friedrich“, in der Familie des Prinzen oft auch „Eitel Fritz“ abgekürzt, hat eine sehr weit zurückreichende Tradition im Haus Hohenzollern.

Seine Schulzeit verbrachte Eitel Friedrich im Plöner Prinzenhaus. Er war seit 1904 Mitglied des Corps Borussia Bonn.

Am 27. Februar 1906 heiratete Eitel Friedrich in Berlin Sophie Charlotte von Oldenburg. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor, das Paar wurde 1926 geschieden.

Eitel Friedrich wurde bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 Kommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß. Er galt bei seiner Truppe als Vorbild an persönlicher Tapferkeit und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914) sowie der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung, dem Orden Pour le Merite (1915) ausgezeichnet. Nach dem Krieg war er im „Stahlhelm“ und im Semper talis Bund (StB) aktiv. 1921 wurde er wegen Kapitalverschiebung von 300.000 Mark ins Ausland zu 5.000 Mark Geldbuße verurteilt.

Er war Mitglied des monarchistischen Bundes der Aufrechten und Gegner Hitlers. Das NS-Regime verweigerte daher dem hochdekorierten Offizier des Ersten Weltkriegs die sonst übliche Beisetzung mit militärischen Ehren und verbot zudem den aktiven und ehemaligen Militärs die Teilnahme in Uniform. Seine ehemaligen Kameraden nahmen daraufhin in Zivil teil. Eitel Friedrich wurde im Antikentempel im Park von Sanssouci beigesetzt.


Adresse: Zeppelinstraße 83 (Potsdam)

Quelle: Adressbuch der Städte Potsdam, Nowawes und Werder 1936/37, Potsdam, A.W. Hayns Erben



Text: Wikipedia

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