Eva von Baudissin

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Eva Fanny Bernhardine Gräfin von Baudissin, geb. Türk, (* 8. Oktober 1869 in Lübeck; † 11. Februar 1943 in München) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Bernhard von Brandenburg.

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Leben

Sie wurde als Tochter des Stabsarztes und späteren Stadtphysicus Carl Türk und der Schriftstellerin Emmy Eschricht (1834–1900) in Lübeck geboren. Ihr Großvater war der Rechtshistoriker Karl Türk, ihr älterer Bruder Titus Türk wurde als Marineoffizier bekannt.

Sie besuchte in Lübeck die höhere Privattöchterschule und beendete 1888 erfolgreich ihre Ausbildung zur Lehrerin. Es folgte ein längerer Aufenthalt bei Bekannten in England. Zurück in Lübeck heiratete sie 1891 den Offizier und Schriftsteller Wolf Ernst Hugo Emil Graf von Baudissin; der Ehe entstammte der Sohn Wolf (1894–1924) und die Tochter Lieselotte. Die Familie lebte bis 1895 in Hamburg, bis 1899 in Schleswig und anschließend bis 1906 in Dresden. Gräfin von Baudissin ließ sich 1906 von ihrem Mann scheiden.

Es folgten verschiedene Reisen. Im Jahr 1908 ließ sich Gräfin von Baudissin in München nieder, wo sie 1943 verstarb.

Von Baudissin hatte 1892 ihr erstes Werk veröffentlicht: Die Erzählung Das Wegdewood-Weibchen erschien in der Zeitschrift Zeitgeist. Sie veröffentlichte teils unter dem Pseudonym Bernhard von Brandenburg Humoresken, Erzählungen und Romane. Ihr Gesamtwerk umfasst fast 60 Werke,[1] darunter auch eine Biografie über die Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient.

Das Lübecker Museum Behnhaus verwahrt ein Porträt von ihr von August Godtknecht (1873).[2]


Text: Wikipedia

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