Evangelische Stadtkirche (Karlsruhe)

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Ansichtskarte um 1910

Die Evangelische Stadtkirche ist eine evangelische Kirche in der Innenstadt von Karlsruhe.


Geschichte

Die Stadtkirche wurde nach Plänen von Friedrich Weinbrenner und nach Vorgaben des Großherzogs Karl Friedrich von Baden als Kathedralkirche des Landes Baden am Marktplatz erbaut. Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte am 8. Juni 1807, die Einweihung der Kirche war am 2. Juni 1816 (Pfingsten).


Architektur

Der Großherzog nahm starken Einfluss auf das Aussehen der Kirche. Sie ist nach den Grundzügen eines griechischen Tempels gestaltet. Der Glockenturm ist 61,70 Meter hoch und beherbergt ein großes Geläut aus fünf Glocken von der Glockengießerei Bachert aus dem Jahr 1958 in der Disposition as0–c1–es1–f1–as1. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört und anschließend unter Leitung von Horst Linde wieder aufgebaut, äußerlich an Originalpläne angelehnt, innen modern. Eingeweiht wurde die neu errichtete Kirche am 30. November 1958 von dem damaligen Landesbischof Julius Bender.

Die Unterkirche diente ursprünglich als Grablege der Großherzoglichen Familie. Daher wurde sie auch als großherzogliche Hofkirche bezeichnet. Die Särge wurden 1946 in das Mausoleum im Fasanengarten überführt.

Der Turm ist 61,70 m hoch. Auf seine Plattform, von der aus man einen Blick über die Stadt hat, führen 150 Stufen. Der Friedensengel auf der Spitze des Turms ist 2,70 m hoch. Er konnte entsprechend einer erhaltenen Form nachgegossen werden und zeigt an, woher der Wind weht.



Text: Wikipedia

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