Fürsthof (Neumünster)

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Fürsthof

Der Fürsthof ist eine der ältesten Straßen in Neumünster. Der Straßenname fand erstmals im Jahre 1709 Erwähnung. Das Haus Fürsthof 9 wurde spätestens um 1750 erbaut und ist damit eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude der Stadt. Ihren Namen erhielt die Straße durch den Grobschmied Joachim Först, der an der Ecke Großflecken / Fürsthof lautstark seinem Handwerk nachging.

Das Gebäude Fürsthof 23 wurde 1883 erbaut, im zweiten Weltkrieg jedoch stark beschädigt. In den 1960er Jahren entstand hier das Theater am Fürsthof. Heute beherbergt das Gebäude ein Café. Im Jahre 1983 wurde der Fürsthof nach altem Vorbild neu gestaltet und ist seitdem eine Fußgängerzone. Im Fürsthof 8 ist seit 1986 die Stadttöpferei beheimatet, in der in regelmäßigem Wechsel Keramikkünstler aus aller Welt leben, arbeiten und ausstellen.


Text und Bild: Anna Pechbrenner


Quellen:

Dwars, Marianne / Fahrner, Dr. Klaus / Nagar, Bärbel (Hrsg.): Neumünster Lexikon. Neumünster 2003.

Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 3. Stadt Neumünster. Bearbeitet von Lutz Wilde und Gert Kaster unter Mitwirkung von Martin Becker. Neumünster 2006.