Fürsthof 9 (Neumünster)

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
Fürsthof Nr. 9

Das kleine, spätestens um 1750 entstandene Haus im Fürsthof 9 ist eines der ältesten Häuser Neumünsters. Sein Fachwerk gilt als ursprünglich und neumünstertypisch – so sind auch die wenigen anderen erhaltenen Häuser aus dem 18. Jahrhundert auf ähnliche Art gebaut (z. B. Lütjenstraße 2 (Obergeschoss), Westpfahlen-Haus / Mühlenbrücke 9, Haus Reese / Haart 10, Café Oldehus / Großflecken 66).

Ursprünglich war das Haus im Fürsthof 9 reetgedeckt, das Fachwerk wurde in den 1980er Jahren saniert und das Innere des Hauses modernisiert. Die Anbauten zum Hof und zur Nordseite stammen höchstwahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert. Im nordseitigen Anbau befand sich früher eine Schmiedewerkstatt.

Heute betreibt der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) im Fürsthof 9 den Elterngarten, Treffpunkt und Anlaufstelle für Mütter und Väter.


Text und Bild: Anna Pechbrenner


Quellen:

Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 3. Stadt Neumünster. Bearbeitet von Lutz Wilde und Gert Kaster unter Mitwirkung von Martin Becker. Neumünster 2006.

http://www.dksb-nms.de/