Fahrrad-Clubs in Trebbin

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Radfahrklub Fidilitas Trebbin - Gesellschaftshaus 1895
Radfahrer-Galopp Schulze- Karikatur von Paul Simmel
Radfahrklub Trebbin
Radfahrclub Fidilitas Trebbin

Am 24. April 1894 gründete sich der Klub Fidelius-Radfahrerclub im Hotel Nießler.

Der 2. Fahrrad-Club „Neuer Tebbiner Radfahrerklub NTR“ wurde am 11. November 1911 gegründet.

Das frühere Gesellschaftshaus nutzten die Fahrrad-Vereine für diverse, teilweise künstlerische Vorführungen.


Folgende Signale der Fahrwarte waren bei Radtouren seinerzeit angesagt:

Einmaliges langes Pfeifen: Aufsitzen

Einmaliger kurzer Pfiff: Einreihen

Dreimaliger kurzer Pfiff: Schneller Fahren

Zweimaliges Tuten: Langsam Fahren

Einmaliges Tuten: Absitzen


Neben den vielen Radtoren welche im Monat statt fanden, wurden auch Straßenradrennen ausgetragen.

Eine Legende war um 1912 Galopp-Schulze aus Trebbin, mit bürgerlichen Namen Gustav Schulze. Der damals bekannte Karikaturist Paul Simmel zeichnete Galopp-Schulze für die Zeitung „Rad-Welt“.


Gustav Schulze

Gustav Schulze, genannt Galopp-Schulze, (* 4. September 1880 in Trebbin; † 1. November 1968) war ein deutscher Radrennfahrer.

1903 bestritt Gustav Schulze, der für den RV Fidelitas Trebbin startete, bei Rund um Berlin sein erstes Radrennen und belegte den 15. Platz. 1909 gewann er dieses Rennen bei den Amateuren über 242,7 Kilometer mit 9 Stunden 12 Minuten und 13 Sekunden. 1910 gewann er Rund um die Hainleite und 1912 Berlin-Cottbus-Berlin. Bei Quer durch Deutschland 1911, einem Vorgängerrennen der Deutschland-Rundfahrt, belegte er in der Gesamtwertung Rang sechs. Im selben Jahr wurde er bei der Distanzradfahrt Wien–Berlin über 598,1 Kilometer Platz Dritter.

Schulze war von Beruf gelernter Stellmachermeister. Sein Spitzname in Radsportkreisen war „Galopp-Schulze". Im November 1968 starb er an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruchs.


Quelle


Text Gustav Schulze: Wikipedia

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