Forstbaumschule

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Ansichtskarte der Forstbaumschule

Als königlich-dänische Forstlehranstalt wurde 1785 die Forstbaumschule in Kiel gegründet. 1788 wurden dafür im Gehege Düvelsbek Schulgebäude errichtet. Die Forstbaumschule bestand unter anderem aus einer Samenschule, einer Pflanzschule und fünf Versetzungsquartieren.

1805 verdoppelte sich die Nutzfläche auf 2,5 ha. Ab 1809 wurde Pflanzenmaterial nicht nur an königliche Gehegen abgegeben, sondern auch an Privatpersonen. Insbesondere nordamerikanische Gehölze erweiterten Sortiment.

1833 wurde der Lehrbetrieb eingestellt, die Lehranstalt nach Kopenhagen verlegt. Bis 1867 erfolgte ein Weiterbetrieb als öffentliche Handelsbaumschule. 1855 umfasste die Aufzucht 500 verschiedene Arten.

1898 wurde der Gärterbetrieb eingestellt und das 3,5 ha große Areal als Landschaftspark englischer Prägung genutzt. 1957 erweiterte die Stadt die Grünanlagen auf heute 14,5 ha. Aus dem Wachhaus des Jägerkors entwickelte sich bereit im 18 Jahrundert ein beliebtes Ausflugslokal. Ein 1904/05 errichtetes Bauernhaus dient heute als Gaststätte.

Quelle