Friedrichs-Stift

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Friedrichs-Stift ist am 10.3.1807 von Königin Luise gegründet worden und sollte "armen Soldatenkinder und ... armen Kindern von Civilpersonen" Hilfe gewähren.

Zunächst in Schöneberg ansässig, zog die Einrichtung 1890 nach Steglitz. Das neue Gebäude entstand 1889 – 90 nach Plänen von Friedrich Schulze (bis 1905 noch Birkbuschstraße 6). Die Einweihung fand am 23.10.1890 statt. Nach dem 1. Weltkrieg vermietete das Ffriedrichs-Stift das Haus an die Technische Nothilfe beim Reichsministerium des Innern.

Nach dem 2. Weltkrieg zog das Sozialamt Steglitz dort ein. Als es in den Steglitzer Kreisel übersiedelte, nutzte die Erbschafts- und Verkehrssteuerstelle das Gebäude bis 1990. Seither hat das Jugenddorfwerk dort sein Domizil, will es aber aufgeben.

Durch den späteren Wohlstand und das soziale Netz verlagerte der Friedrichs-Stift seinen Tätigkeitsschwerpunkt 1980 auf Hilfe für psychisch geschädigte Kinder (z. B. Vermittlung von Pflegefamilien). Dafür steht unter anderem ein Haus in der Lichterfelder Hochbaumstraße zur Verfügung.


Birkbuschstraße 18 , Steglitz


Quelle