Gänsemännchenbrunnen (Nürnberg)

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Ansichtskarte vom Brunnen

Der Gänsemännchenbrunnen ist einer der ältesten Brunnen der Stadt Nürnberg. Der Name Gänsemännchen bezieht sich auf die aus Bronze gegossene Brunnenfigur, welche einen Bauern mit zwei Gänsen unter dem Arm darstellt. Bezogen auf die Nürnberger Brunnen sind von dem Gänsemännchenbrunnen die meisten Kopien angefertigt worden. Als berühmte Liebhaber des Brunnens gelten Johann Wolfgang von Goethe und König Ludwig II.


Der Brunnen im Detail

Der Erzgießer Pankraz Labenwolf fertigte die Gänsemännchen- Bronzefigur zur Zeit der Renaissance, etwa um das Jahr 1550 an. Als Vorlage verwendete er ein Holzmodell des Bildschnitzers Hans Peisser, das sich gegenwärtig im Stadtmuseum Fembohaus in Nürnberg befindet. Die bronzene Brunnenfigur mit den zwei Gänsen unterm Arm ist einem Bauern, vermutlich in der damaligen Tracht des nördlich von Nürnberg befindlichen Knoblauchslandes nachempfunden. Der Brunnen selbst besitzt einen gedrungenen Schaft. Darüber befindet sich ein erneuertes kelchartiges Sandsteinbecken, in dessen Mitte sich das Gänsemännchen auf einem Sockel befindet. Das Brunnenbecken wird von einem mit Rosetten besetzten schmiedeeisernem Gitter umrahmt. Der Wasserabfluss erfolgt über die zwei Gänseschnäbel und über zwei Röhren, die am Figurensockel angebracht sind.



Text: Wikipedia

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