Gäubodenmuseum

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Das Gäubodenmuseum in Straubing bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte Straubings und des Gäubodens. Schwerpunkte des Museums sind die Abteilungen zur Vorgeschichte (Jungsteinzeit und Keltenzeit), zur Römerzeit, zu den frühen Bayern und zum Mittelalter, zur Gegenreformation bis zum Ende des Königreichs Bayern sowie zur sakralen Kunst und Volksfrömmigkeit. Seit dem 1. Oktober 2013 leitet Günther Moosbauer das Museum in der Nachfolge von Johannes Prammer.


Geschichte des Museums

Die Anfänge des Museums gehen auf das Jahr 1845 zurück, als man unbrauchbar gewordene Gegenstände des städtischen Zeughauses im sog. Pulverturm sammelte und öffentlich zugänglich machte. Eduard Wimmer (1840–1902) gelang es 1880, den Straubinger Stadtturm als Historische Sammlung der Stadt Straubing zu nutzen. Mit der Gründung des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 1898 erhielt die Sammlung weitere Impulse; wegen Raummangels wurde die Sammlung ab 1908 in der Fraunhoferstraße 9 untergebracht. Seinen heutigen Namen erhielt das Gäubodenmuseum anlässlich seiner Neueröffnung 1938. 1976 wurde zusätzlich das Haus Fraunhoferstraße 11 erworben.


Straubinger Römerschatz

Glanzstück des Museums ist der Römerschatz, der als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gilt. 1950 wurde bei Bauarbeiten ein Kupferkessel entdeckt, der sich als Verwahrfund von mehreren römischen Paraderüstungen (mit beeindruckenden bronzenen Gesichtshelmen bzw. -masken) und anderen metallischen Gegenständen herausstellte. Der Schatz wurde wahrscheinlich im 3. Jahrhundert vor plündernden Alamannen vergraben.



Text: Wikipedia

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