Garde Kürassier Regiment

Aus veikkos-archiv
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Das Garde-Kürassier-Regiment war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee, der am 21. Februar 1815 auf Anordnung von König Friedrich Wilhelm III. zunächst als Garde-Ulanen-Regiment aus der Garde-Kosaken-Eskadron und Teilen des Schlesischen National-Kavallerie-Regiments gebildet wurde. 1821 erfolgte die Umwandlung in ein Kürassier-Regiment und die Umbenennung in Garde-Kürassier-Regiment.

Die Garnison des Regiments befand sich in Berlin. Ab 1838 lag die Kaserne in der Feldstraße 39, heute Alexandrinenstraße Ecke Gitschiner Straße in Berlin-Kreuzberg.

Das Regiment wurde mehrfach in bedeutenden Konflikten eingesetzt: 1848 bei den Straßenkämpfen in Berlin, 1866 im Krieg gegen den Deutschen Bund (u.a. Schlacht bei Skalitz, Gefecht bei Schweinschädel, Schlacht bei Königgrätz), 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg (u.a. Schlacht bei Sedan, Belagerung von Paris) und im Ersten Weltkrieg zunächst an der Westfront (Marneschlacht), dann an der belgisch-holländischen Grenze, später an der Ostfront (Russisch-Polen, Galizien) und schließlich als Kavallerie-Schützen-Regiment an der Westfront.

Nach Kriegsende 1918 kehrte das Regiment nach Berlin zurück und wurde demobilisiert. Aus den Resten bildete sich eine Freiwilligen-Eskadron, die unter anderem im Baltikum und bei den Unruhen in Berlin eingesetzt wurde. 1919 wurde die Brandenburgische-Garde-Kürassier-Eskadron gebildet und in das Reichswehr-Reiter-Regiment 3 eingegliedert.

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