Gerhard Hauptmann Museum Erkner

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Der Dichter Gerhard Hauptmann lebte auf anraten seiner Ärzte von 1885-1889 im Luftkurort Erkner um die Abgase der Teerfabrikation einzuatmen. Damals wurden die Abgase als gesundheitsförderlich gehalten.

Geschichte vom Museum

Schon kurz nach dem Tod von Gerhart Hauptmann im Jahre 1946 sollte ein Gerhart-Hauptmann-Museum entstehen. Der Nachlass von Hauptmann wurde damals in Berlin-Müggelheim eingelagert. 1948 wurde dann das Hauptmann-Archiv im Hohenhaus in Radebeul gegründet. Die in Müggelheim verbliebenen Reste wurden dem Märkischen Museum in Berlin übergeben, wo eine Gedenkstätte bis 1981 bestanden hat. Das Hauptmann-Archiv in Radebeul wurde 1982 aufgelöst; die Bestände wurden Ende 1982 in die Gedenkstätte in Erkner überführt.

1957 wurde in der Villa Lassen ein Gedenkraum mit dem damals in Erkner gesammelten Archivmaterial eingerichtet. Nach Restaurierung der Villa Lassen von 1986 bis 1987 wurde das Museum am 14. November 1987, einen Tag vor Gerhart Hauptmanns 125. Geburtstag, eröffnet.

Das Ziel des Museums ist, ein umfangreiches Bild über das Leben von Gerhart Hauptmann zu zeigen. Im ersten Teil des Museums wird systematisch das Leben von Hauptmann gezeigt. So werden Werke beschrieben, wie Die Weber und Der Biberpelz, und Erstausgaben seiner Werke gezeigt. Zu sehen ist auch die Verleihurkunde des Nobelpreises. Im ersten Stock werden die Räume gezeigt, in denen Hauptmann gelebt hat. Die Möbel sind größtenteils keine Originale, stammen aber aus der Zeit, als Hauptmann in Erkner lebte, wie das Sofa und die zwei Sessel. Die Schränke aus dem Arbeitszimmer stammen aus der Wohnung in Berlin-Grunewald, die Hauptmann ab 1897 bewohnt hat.

Die Sammlung enthält neben den Ausstellungsgegenständen etwa 30.000 Gegenstände über das Leben und das Werk von Gerhart Hauptmann.


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