Gerichtslaube

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Die Gerichtslaube befindet sich im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, auf der Lennéhöhe im Park Babelsberg, zwischen dem Schloß Babelsberg und dem Flatowturm. Sie war im 13. Jahrhundert ein Teil des alten Berliner Rathauses, wurde dort im 19. Jahrhundert abgetragen und im Park wieder aufgebaut. Heute ist sie ein bekanntes Ausflugsziel sowie eines der Wahrzeichen vom Park Babelsberg.


Geschichte

Die Gerichtslaube war ein Teil des alten Berliner Rathauses und wurde beim Rathausneubau, im Jahr 1871, abgetragen, dem Kaiser Wilhelm I. geschenkt und im Park Babelsberg auf der Lennéhöhe wieder aufgebaut.

Sie stellte ursprünglich einen gotischen Vorbau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts am mittelalterlichen Ratshaus von Berlin dar und wurde unter Benutzung einiger alter Bauglieder stark verändert wiederhergerichtet. Der zweigeschossige, quadratische Backsteinpavilion ist ebenerdig mit einer offenen Halle, in der sich vier kreuzgewölbte Jochen um den Mittelpfeiler wölben. Der Mittelpfeiler ist mit figürlichen Stuckkapiteln aus dem 13. Jahrhundert geschmückt. Im Obergeschoß gibt es ein Netzgewölbe auf einer Renaissance-Säule. Am südwestlichen Strebepfeiler sitzt ein grinsender Vogel aus Backstein, welcher sich auf den ehemaligen Berliner Pranger bezieht.



Quelle: potsdam-wiki

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