Gladenbecks Bronzegießerei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gießerei wurde 1850 von [http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Gladenbeck Hermann Gladenbeck] in Berlin gegründet und siedelte am 2. Januar 1851 nach Friedrichshagen in die Johannisstraße 3 um.
Inhaber Walter und Paul Gladenbeck, Seestraße 113
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Hier baute er in einer alten Schlosserei seine Gießereiwerkstatt auf. Ein Auftrag vom bedeutenden Bildhauer [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Daniel_Rauch Christian Daniel Rauch] ( 3 Exemplare vom Denkmal Friedrich II.) sorgte für die Bekanntheit der Firma.
  
Die Gießerei wurde 1850 von [http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Gladenbeck Hermann Gladenbeck] in Berlin gegründet und siedelte 1887 nach Friedrichshagen um.
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==Gladenbecks Bronzegießerei Reklamemarken & Siegelmarken==
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Katalog von [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] der Firma von Hermann Gladenbeck.
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==Geschichte==
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Um 1880 wurde der älteste Sohn Oscar mit in die Firma aufgenommen und die Firmenbezeichnung lautete Gladenbeck & Sohn. Im Jahr 1887 mußte die Firma das Königliche Gießhaus in der Berliner Münzstraße 10 verlassen. Dort hatte Gladenbeck 30 Jahre lang kostenlos gießen können.
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Am 6. April 1888 wurde die Firma in einer Aktiengesellschaft umgewandelt.
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Nach Differenzen mit den Banken (Nationalbank für Deutschland, Bankhaus Jakob Landau) schieden 1892 alle 5 Familienmitglieder aus dem Vorstand der AG aus.
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Die Aktiengesellschaft wurde 1898 von der Firma E. Lewy und Söhne gekauft und ca. 1926 liquidiert.
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Nach dem erzwungenem Ausscheiden, gründeten die 5 Familienmitglieder 1892 eine neue Firma die Broncegiesserei Walter und Paul Gladenbeck. Durch den Konkurrenzkampf mit der Aktiengesellschaft und vermutlich ungeschickter Betriebsführung, kam es 1911 zur Liquidation der Firma.
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Hermann Gladenbeck verstarb wenig beachtet am 13. November 1918.  
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==Werke der Firma==
  
 
Eine 23 m hohe Kolossalstatue vom [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fridtjov_der_Tapfere_in_Vangsnes_gedreht.jpg&filetimestamp=20080819212112 Wikingerfürsten Fridjof], welche 1913 von  Kaiser Wilhelm II an die Norweger verschenkt wurde, kann man heute noch in Vangsnes bewundern.
 
Eine 23 m hohe Kolossalstatue vom [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fridtjov_der_Tapfere_in_Vangsnes_gedreht.jpg&filetimestamp=20080819212112 Wikingerfürsten Fridjof], welche 1913 von  Kaiser Wilhelm II an die Norweger verschenkt wurde, kann man heute noch in Vangsnes bewundern.
  
Wer hat noch Informationen über die Firma?
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- Denkmal Alexander-von-Humboldt in Chicago
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- Denkmal König Friedrich II in Friedrichshagen
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- Büste Dr. Max Jacoby im Kurpark Friedrichshagen
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- Denkmal für Theodor Storm in Husum (1898)
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- [http://de.wikipedia.org/wiki/Neptunbrunnen_(Berlin) Begas-Brunnen] (Neptunbrunnen) vorm Roten Rathaus in Berlin
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- Goldelse auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Siegess%C3%A4ule Siegessäule] in Berlin
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- Heinrich-Heine Statue (Entwurf: [http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Lederer Hugo Lederer]) für Hamburg (1913)
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- Denkmal für Immanuel Kant (Entwurf: Daniel Rauch) in Königsberg (1852)
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- [http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal] Berlin (1897)
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[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6penick_Quellenverzeichnis Quelle]
 
[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6penick_Quellenverzeichnis Quelle]
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Adressen in [[Berlin]]: Inhaber Walter und Paul Gladenbeck, Seestraße 113, Münzstraße 10, Ritterstraße 41
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Berlin (Reklamemarken)]][[Kategorie:Kunst (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Handwerk (Reklamemarken)]][[Kategorie:Hund (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Kinder (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Sport (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]] [[Kategorie:Berlin (Siegelmarken)]]  [[Kategorie:Industrie]] [[Kategorie:Stadtführer (Berlin)]]

Aktuelle Version vom 5. September 2017, 08:32 Uhr

Die Gießerei wurde 1850 von Hermann Gladenbeck in Berlin gegründet und siedelte am 2. Januar 1851 nach Friedrichshagen in die Johannisstraße 3 um. Hier baute er in einer alten Schlosserei seine Gießereiwerkstatt auf. Ein Auftrag vom bedeutenden Bildhauer Christian Daniel Rauch ( 3 Exemplare vom Denkmal Friedrich II.) sorgte für die Bekanntheit der Firma.

Gladenbecks Bronzegießerei Reklamemarken & Siegelmarken

Katalog von Reklamemarken und Siegelmarken der Firma von Hermann Gladenbeck.

Geschichte

Um 1880 wurde der älteste Sohn Oscar mit in die Firma aufgenommen und die Firmenbezeichnung lautete Gladenbeck & Sohn. Im Jahr 1887 mußte die Firma das Königliche Gießhaus in der Berliner Münzstraße 10 verlassen. Dort hatte Gladenbeck 30 Jahre lang kostenlos gießen können.

Am 6. April 1888 wurde die Firma in einer Aktiengesellschaft umgewandelt. Nach Differenzen mit den Banken (Nationalbank für Deutschland, Bankhaus Jakob Landau) schieden 1892 alle 5 Familienmitglieder aus dem Vorstand der AG aus. Die Aktiengesellschaft wurde 1898 von der Firma E. Lewy und Söhne gekauft und ca. 1926 liquidiert.

Nach dem erzwungenem Ausscheiden, gründeten die 5 Familienmitglieder 1892 eine neue Firma die Broncegiesserei Walter und Paul Gladenbeck. Durch den Konkurrenzkampf mit der Aktiengesellschaft und vermutlich ungeschickter Betriebsführung, kam es 1911 zur Liquidation der Firma.

Hermann Gladenbeck verstarb wenig beachtet am 13. November 1918.

Werke der Firma

Eine 23 m hohe Kolossalstatue vom Wikingerfürsten Fridjof, welche 1913 von Kaiser Wilhelm II an die Norweger verschenkt wurde, kann man heute noch in Vangsnes bewundern.

- Denkmal Alexander-von-Humboldt in Chicago

- Denkmal König Friedrich II in Friedrichshagen

- Büste Dr. Max Jacoby im Kurpark Friedrichshagen

- Denkmal für Theodor Storm in Husum (1898)

- Begas-Brunnen (Neptunbrunnen) vorm Roten Rathaus in Berlin

- Goldelse auf der Siegessäule in Berlin

- Heinrich-Heine Statue (Entwurf: Hugo Lederer) für Hamburg (1913)

- Denkmal für Immanuel Kant (Entwurf: Daniel Rauch) in Königsberg (1852)

- Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal Berlin (1897)


Quelle


Adressen in Berlin: Inhaber Walter und Paul Gladenbeck, Seestraße 113, Münzstraße 10, Ritterstraße 41