Hackerscher Markt

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Hackesche Markt in der Spandauer Vorstadt des Berliner Ortsteils Mitte ist ein Verkehrsknotenpunkt und ein Ausgangspunkt für das Berliner Nachtleben.

Die Karte wird geladen …

(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors

Das Gelände, auf dem sich der Platz heute befindet, war ursprünglich Sumpfland. Erst mit dem Abriss des Festungsgrabens ließ der Berliner Stadtkommandant Graf Hans Christoph Friedrich von Hacke um 1750 den Platz im Auftrag von Friedrich II. anlegen. Er wurde schnell als der Hackesche Markt bekannt, dennoch erfolgte erst am 23. Juli 1840 die offizielle Umbenennung.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich der Platz dank der Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel zu einem innerstädtischen Knotenpunkt. Nahe dem Platz befand sich die Berliner Börse, nach der auch der S-Bahnhof am Platz benannt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil der den Platz umgebenden Bebauung zerstört. Der Platz, nach der deutschen Teilung in Ost-Berlin gelegen und nunmehr durch Baulücken geprägt, verlor im Windschatten des in den 1960er Jahren neu wiederaufgebauten Stadtzentrums am Alexanderplatz an Bedeutung.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und Berlins im Jahr 1990 wurden die vorhandenen Altbauten saniert und die Baulücken geschlossen. Die Platzfläche wurde größtenteils als Fußgängerbereich neu gestaltet. Am Platz und in den Viaduktbögen des Bahnhofs sowie entlang der zuführenden Straßen siedelten sich diverse gastronomische Einrichtungen aller Art an, sodass der Hackesche Markt zum Ausgangspunkt eines Vergnügungsviertels avancierte. Der Platz wird heute als Biergarten und als Wochenmarkt genutzt.


Text: Wikipedia, Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.