Hasselfelde

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Stadt Hasselfelde ist ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Hasselfelde.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1043 urkundlich erwähnt und erhielt vermutlich um 1222 das Stadtrecht. In ottonischer Zeit befand sich in Hasselfelde ein königlicher Jagdhof. Das Servitenkloster Hasselfelde bestand von 1277 bis etwa 1298.

Von 1537 bis 1558 war Hasselfelde gemeinsam mit Stiege für 25.000 Gulden an die Grafen zu Stolberg verpfändet.

Im Jahr 1807 wurde die Stadt in das von Napoleon geschaffene Königreich Westphalen eingegliedert. Hasselfelde wurde Verwaltungssitz des Kantons Hasselfelde. Der Kanton bildete einen Teil des Distrikts Blankenburg im Departement der Saale. Nach der Auflösung des Königreichs Westphalen im Jahr 1813 und der Konstituierung des Herzogtums Braunschweig wurde die Landesverwaltung neugeordnet. Hasselfelde wurde Verwaltungssitz des Amtes Hasselfelde im Herzogtum Braunschweig.

Die Stadt brannte in der Vergangenheit mehrmals fast vollständig ab, zuletzt 1893. Auch die St.-Antonius-Kirche wurde mehrere Male wieder aufgebaut; ihre Gemeinde gehört heute zur Propstei Bad Harzburg.

Trautenstein wurde am 1. Januar 2002 eingemeindet.[2]

Am 1. Januar 2010 schloss sich die Stadt Hasselfelde mit den Gemeinden Elend, Sorge, Stiege und Tanne sowie den Städten Elbingerode (Harz) und Benneckenstein (Harz) zur Stadt Oberharz am Brocken zusammen.[3]

Am 1. Juli 2014 ist das neue Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Kraft getreten. In dessen §14 (2) wird den Gemeinden die Möglichkeit gegeben, den Ortsteilen, die vor der Eingemeindung Städte waren, diese Bezeichnung zuzuerkennen.[4] Die Stadt Oberharz am Brocken hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Ihre neue Hauptsatzung ist mit Wirkung vom 26. Juni 2015 in Kraft getreten. Im §3 (1) werden die Ortsteile mit ihren amtlichen Namen aufgeführt.[5]


Text: Wikipedia

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