Haus der Bayerischen Geschichte

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Das Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) wurde 1983 als Behörde des Freistaats Bayern ins Leben gerufen und hat seit September 1993 seinen Sitz in Augsburg. Zum 6. Oktober 1998 wurde es in das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eingegliedert. Das HdBG war von 1983 bis 1998 Teil der Bayerischen Staatskanzlei in München.


Aufgaben

Die Aufgaben des Hauses der Bayerischen Geschichte sind vor allem:

die geschichtliche und kulturelle Vielfalt Bayerns allen Bevölkerungsschichten, vor allem der jungen Generation, in allen Landesteilen zugänglich zu machen

die Gesamtstaatlichkeit Bayerns und die Entwicklung von Staat und Gesellschaft bis zur Gegenwart im historischen – politischen – kulturellen Rahmen darzustellen

das Geschichtsbewusstsein zu fördern und zu pflegen und dadurch das geschichtliche Erbe für die Zukunft des Freistaates Bayern im deutschen und europäischen Rahmen fruchtbar zu machen.


Diese Aufgaben sollen vor allem durch die jährlich stattfindende Bayerische Landesausstellung, durch mobile Ausstellungen in allen Landesteilen, durch geschichtliche Vorträge, durch Publikationen und Filmdokumentationen verwirklicht werden.

Weiterhin soll ein umfassendes Bildarchiv zur bayerischen Geschichte angelegt werden. Es soll als Referenzarchiv Bildquellen zur bayerischen Landesgeschichte zusammentragen und für die geschichtliche Forschung zur Verfügung stellen. Seit einiger Zeit werden dabei auch die Belange des geplanten Museums zur Bayerischen Geschichte berücksichtigt.

Das Bildarchiv umfasst derzeit knapp 350.000 Materialien: Fotografien, Negative, Diapositive, Videofilme, Digitalmedien, historische Postkarten, Plakate und Grafiken (Stand: 2011). Ausgewählte Bestände zeigt das Bildarchiv in einer Online-Bilddatenbank. Das Haus der Bayerischen Geschichte war für die Auswahl des Standorts für das Museum der Bayerischen Geschichte zuständig.



Text: Wikipedia

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