Heilmann & Littmann

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Heilmann & Littmann war ein führendes deutsches Hoch- und Tiefbauunternehmen.

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Geschichte

Es geht auf das 1871 von Jakob Heilmann (1846–1927) in Regensburg gegründete Baugeschäft J. Heilmann zurück, das sich zunächst dem Eisenbahnbau, nach der Verlegung nach München im Jahre 1877 vor allem dem Hochbau widmete. 1892 entstand durch den Eintritt des Architekten Max Littmann (1862–1931), des Schwiegersohnes von Heilmann, die Heilmann & Littmann oHG (ab 1897 in der Rechtsform einer GmbH mit Richard Reverdy als weiterem Teilhaber und Geschäftsführer), die sich neben dem Bau von Wohnhäusern und Villen auf den Bau von Theatern und anderen Monumentalbauten spezialisierte und bald eines der größten Bauunternehmen in Süddeutschland wurde. Zu den bekanntesten von Heilmann & Littmann errichteten Bauwerken gehören das Hofbräuhaus am Platzl (1896–1897) und das Prinzregententheater (1900–1901) in München. Zudem war das Unternehmen für den Ausbau der Geschäftsarkaden im neuen Münchner Rathaus zuständig.[1]

Nach dem Tod Jakob Heilmanns wurden die Baugeschäfte in München, Nürnberg und Berlin von der bereits 1897 gegründeten Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft AG übernommen, wodurch - nach verschiedenen Änderungen der Strukturen und der Firmen - 1934 die Heilmann & Littmann Bau-AG entstand. Ende der 1970er Jahre erfolgte die Übernahme durch die Schörghuber Unternehmensgruppe. Diese beschloss die 1980 durchgeführte Fusion mit der KG Sager & Woerner zur Heilit+Woerner Bau-AG, verkaufte diese aber 1988 zum symbolischen Preis von einer Mark an die Walter Bau AG. Zu einer förmlichen Fusion von H+W mit der Walter Bau AG kam es im Jahre 2000. Die ausgegliederte Straßenbausparte nannte sich seitdem Walter-Heilit Verkehrswegebau GmbH. Nach dem Zusammenbruch der Walter Bau AG vereinigt mit DYWIDAG wurde u. a. die Walter-Heilit Verkehrswegebau GmbH von der STRABAG übernommen und firmierte vom 1. August 2005 bis Ende 2014 als HEILIT+WOERNER Bau GmbH.


Text: Wikipedia

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