Helmholtz-Gymnasium Potsdam

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Foto von 1977
Siegelmarke vom Viktoria-Gymnasium

Im Jahr 1738 wurde aufgrund des Ausbaus Potsdams zur Garnisonsstadt durch den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. die Gründung einer neuen Schule nötig. Die „Große Stadtschule“ oder auch „Grande Ecole“ bestand zunächst nur aus zwei Lehrern und zwei Schulklassen. 1812 wurde die Schule schließlich als humanistisches Gymnasium umgestaltet und vergrößert unter dem Rektor Johann Samuel Büttner. Zu dieser Zeit durften nur Jungen das Gymnasium besuchen. Einer der Schüler war Hermann von Helmholtz.

1878 zog die Schule in die Kurfürstenstraße in ein neu gebautes Schulgebäude um, welches das Gymnasium bis heute beherbergt. Der Architekt Vogt, damals noch Baumeister geheißen, versuchte beim Bau eine Verbindung von Kennzeichen der Spätgotik und der Renaissance. Die Fassade wurde mit roten Verbundziegeln verkleidet und durch architektonische Elemente aus Sandstein ergänzt. Gleichzeitig bekam es von Prinzessin Viktoria den Namen Viktoria-Gymnasium verliehen. Bis 1933 wurde am Gymnasium auch Hebräisch unterrichtet.

Den Zweiten Weltkrieg überstand das Schulgebäude unbeschadet. 1946 wurde das Gymnasium in Helmholtzschule umbenannt und nach den Bildungsreformen der DDR zur Erweiterten Oberschule. Die Schule bewahrte sich auch in der DDR ihren guten Ruf und zählte zu den besten Schulen des Landes. 1991 erfolgte die Neugründung als Gymnasium.

Adresse: Kurfürstenstraße 53



Text: Wikipedia

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