Hermann Heiberg

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Hermann Heiberg (* 17. November 1840 in Schleswig; † 16. Februar 1910 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

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Leben

Sein Vater, der Rechtsanwalt und Politiker Carl Friedrich Heiberg, war ein unehelicher Sohn des Schauspieldirektors Friedrich Ludwig Schröder; seine Mutter war die Schriftstellerin Asta Heiberg. Hermann Heiberg wollte Rechtswissenschaften studieren, gab den Plan aber wegen der politischen Umstände seiner Zeit auf und machte eine Buchhandelslehre in Kiel. Er gründete einen Schulbuchverlag in Schleswig, den er aber bald aufgab. 1870 übernahm er die Leitung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung in Berlin, bald darauf die der Spenerschen Zeitung. Später betätigte er sich im Banken-, Versicherungs- und Hypothekenwesen und war viel auf Reisen. Sein erstes Buch, Plaudereien mit der Herzogin von Seeland (1881), wurde ein großer Verkaufserfolg und Heiberg machte die Schriftstellerei zu seinem Hauptberuf. 1892 zog er wieder nach Schleswig.

Das Werk

Heiberg schrieb Romane und Novellen, in denen seine vielfältigen Lebenserfahrungen verarbeitet sind. Personen und Milieus sind aus eigener Anschauung heraus realistisch gestaltet. Die deutschen Naturalisten betrachteten ihn als Vorbild. Theodor Fontane lobte 1885 in einer Rezension Heimanns Apotheker Heinrich als „vorzügliches Buch, das in einem wichtigen und für mich ausschlaggebenden Punkte, dem Zauber des Natürlichen, den englischen Romanen nicht nur gleichkommt, sondern sie (besonders Dickens) nach dieser einen Seite hin vielleicht übertrifft. In der zweiten Hälfte um ein geringes besser, konzentrierter und frischer, und wir hätten in diesem 'Apotheker Heinrich' einen deutschen Musterroman gehabt.“[1]


nicht verortet

Text: Wikipedia

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