Hirschland-Bank (Essen)

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Hirschland-Bank

Simon Hirschland (1807–1885) gründete bereits 1841 das Privatbankhaus Simon Hirschland.

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Sein Sohn Isaac Hirschland (1845–1912) erweiterte das Geschäft durch Beteiligungen am Bergbau. Dessen beide Söhne Kurt Martin Hirschland (1882–1957) und Georg Simon Hirschland (1885–1942) richteten das Unternehmen international aus und ließen durch den Architekten Carl Moritz in den Jahren 1910 und 1911 ein repräsentatives Gebäude im entstehenden Essener Bankenviertel errichten. Heute verbirgt sich hinter der erhaltenen Bankfassade ein Neubau mit dem westlichen Teil des Kaufhauses Kaufhof.

Die Familie Hirschland war aktiv in der jüdischen Gemeinde und unterstützte unter anderem den Bau der Synagoge an der Steeler Straße. Unter großen Verlusten musste die Familie ihr Bankhaus zur Zeit des Nationalsozialismus 1938 an das Bankhaus Burkhardt “verkaufen“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das Bankhaus auf Wunsch der Familie Hirschland den alten Namen nicht zurück, die Familie bekam aber Wiedergutmachungszahlungen.

Der ehemalige Wiener Platz wurde 1985 – in Erinnerung an die Familie Hirschland – in Hirschlandplatz umbenannt.



Quellen: Wikipedia, Familie Hirschland

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