Hohendorf (Groitzsch)

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Hohendorf ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig.

Siegelmarken

Geschichte

Hohendorf wurde im Jahr 1210 als „Hondorf“ erwähnt. Der Ort feierte im Jahr 2005 sein 900-jähriges Bestehen, daher geht man von einer urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1105 aus. Hohendorf lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Borna.[2] Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Borna und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna.[3]

Am 1. Januar 1948 erfolgte die Eingemeindung der nördlichen Nachbarorte Langenhain und Oellschütz nach Hohendorf. 1952 kam die Gemeinde Hohendorf mit ihren zwei Ortsteilen zum Kreis Borna im Bezirk Leipzig.

Der 1949 aufgeschlossene Tagebau Schleenhain (1949–1994) baggerte in den 1960er Jahren den Bereich östlich des Orts ab. Der nordöstlich gelegene Nachbarort Schleenhain, der dem Tagebau dem Namen gab, wurde in den Jahren 1964/65 ausgesiedelt. Seine Flur wurde 1965 der Gemeinde Hohendorf angegliedert.[4] Da der Tagebau Groitzscher Dreieck (1974–1994) in den 1970er Jahren den Bereich westlich von Hohendorf abbaggerte, lag der Ort im schmalen Streifen der Schnauderaue, der zwischen den beiden Tagebauen von der Abbaggerung verschont blieb.

Die Eingemeindung von Hohendorf nach Berndorf erfolgte am 1. Januar 1974.[5] Als Ortsteil von Berndorf wurde Hohendorf im Jahr 1990 dem sächsischen Landkreis Borna und 1994 dem Landkreis Leipziger Land zugeordnet. Durch die am 1. Januar 1996 erfolgte Eingemeindung von Berndorf nach Groitzsch[6] wurde Hohendorf ein Ortsteil der Stadt Groitzsch.


Text: Wikipedia

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