Iglauer Kompaktaten

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Kompaktat wird ein vertragliches Abkommen bezeichnet. Der altertümliche Rechtsbegriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet dort sinngemäß Pakt oder Vertrag.

Reklamemarken

500 Jahrfeier der Baseler Kompaktate in Iglau

Iglauer Kompaktaten

Die am 5. Juli 1436 geschlossenen Bestimmungen führten das Ende der seit 1420 im östlichen Heiligen Römischen Reich wütenden Hussitenkriege herbei. Vertragsschließende Parteien waren hier Kaiser Sigismund, der zugleich König von Böhmen war, auf der einen und die Vertreter der Hussiten auf der anderen Seite.

In Prag wurde ein Bischof aus den Reihen der Kalixtiner eingesetzt. Auch in der Moldaustadt wurde nach dem Vertragsschluss das Abendmahl mit Hostie und Weinkelch praktiziert; es war im gesamten böhmischen Königreich damit vereinheitlicht. Umgekehrt wurde Sigismund als legitimer Landesherr von den Hussiten akzeptiert. Für ihn bedeutete es ferner das Ende erfolgloser und finanziell aufwändiger Feldzüge.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.

nicht verortet