Insel Schütt

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Reklamemarke einer Waffelfabrik aus Dresden mit der Insel Schütt
Ansichtskarte Insel Schütt

Die Pegnitz lagerte Sandbänke an, die durch künstliche Schüttungen ergänzt wurden. 1376 wurde zum ersten Mal von einer Insel berichtet.

1320–1325 wurden im Westen der Insel bei der Verbindung der vorletzten Stadtmauern Befestigungen errichtet, davon ist noch der Schuldturm erhalten. Bis 1339 wurde ein Teil des Heilig-Geist-Spitals an der westlichen Spitze der Insel errichtet. Im Zuge des Baus der letzten Stadtmauer wurden die Befestigungen bis zur östlichen Spitze der Insel vorgeschoben, die Bauarbeiten waren wohl bis 1400 abgeschlossen. 1547 wurde auf älteren Grundmauern der Tratzenzwinger erbaut.

Die Fläche in der Mitte der Insel war lange Zeit unbebaut und wurde für allerlei Vergnügungsveranstaltungen genutzt. Neben anderen Märkten wurde auch der Christkindlesmarkt (von 1898 bis 1917) auf der Insel abgehalten. Zur Jahrhundertwende bot das in der Inselmitte gelegene Wildbad ein Schwimmbecken für Badelustige. 1909 überflutete ein Jahrhunderthochwasser weite Teile der Insel und zerstörte einige Brücken.

1958 wurde der Pegnitzarm zwischen den beiden Inseln (Kleine und die Große Insel Schütt) für einen besseren Hochwasserschutz zugeschüttet. An Stelle des bis 1980 bestehenden Parkplatzes wurde eine Tiefgarage errichtet und mit Grünanlagen überbaut.



Text: Wikipedia

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