Kaiser-Wilhelm-Heim

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Deutsche Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime (GKH) eröffnete im Mai 1913[18] westlich der Gaststätte das Kaiser-Wilhelm-Heim. Der vom Wiesbadener Architekten Paul A. Jacobi entworfene Neubau war innen eher bescheiden gehalten. Im Erdgeschoss befanden sich ein Speisesaal, Gemeinschaftsräume wie ein Rauchsalon für Herren, ein Damenzimmer sowie Schreib- und Lesehalle, in der oberen Etage waren die Wohnzimmer zu finden.

Das Erholungsheim diente im Ersten Weltkrieg als Lazarett für verwundete Soldaten aus Handel und Industrie. Nach dem Ende des Deutschen Kaiserreichs wurde es in Taunus-Heim umbenannt, und in den 1920er Jahren stiegen die Gästezahlen wieder an. Im Zweiten Weltkrieg wurde dort erneut ein Lazarett eingerichtet, in dem unter anderem die Verletzten der Bombardierung Wiesbadens versorgt wurden. Zwischen 1945 und 1949 diente es als Krankenhaus und anschließend wieder als Erholungsstätte, seit 1965 nach dem Gründer der GKH unter dem Namen Joseph-Baum-Haus. Zu dieser Zeit gehörte es der Europäischen Gesellschaft für Kur- und Erholungshäuser e. V. Seit dem 24. November 1984 ist es Sitz des H.-B.-Wagnitz-Seminars der Hessischen Justizakademie, wird aber nach wie vor als Joseph-Baum-Haus bezeichnet.

Reklamemarken

Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text und das Bild sind unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.