Kirchberghäuschen

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Das Kirchberghäuschen im Jahr 1906

Auf dem Gipfel des Kirchberges befindet sich das bewirtschaftete Kirchberghäuschen. Am 2. Juni 1857 wurde das Kirchberghäuschen als „Lusthaus“ eingeweiht. Die Baugeschichte begann 1848 und war turbulent und zum Teil recht unerfreulich. Das Bergsträßer Verordnungs- und Anzeigeblatt schrieb am 25. März 1857: „Die Anlagen auf dem Kirchberge, nebst dem Häuschen (...) waren dahin gekommen, dass sie dem Ruine preißgegeben wurden (...). Jetzt, nachdem ein guter Weg angelegt, das Häuschen selbst repariert und die Fenster mit guten Farbgläsern versehen sind, wird auch diese Anlage ihren Zweck erfüllen und zur Verschönerung der Stadt beitragen.“

Die Idee zum Bau des Kirchberghäuschens kam einigen Bensheimer Honoratioren um Dr. Bernhard Krauß, Bürgermeister Taupel, Baron von der Rodenstein, Kirchenrechner Hainz und der Ritterwirt Werle. Sie waren um 1840 der Meinung, dass zu diesem Zeitpunkt noch unbebaute Kirchberg einen krönenden Abschluss haben sollte. Der ursprüngliche Plan von Kreisbaumeister Mittermeier sah einen prächtigen Turm auf dem Gebäude vor, der aber vermutlich aus Kostengründen nie realisiert wurde.

Das Kirchberghäuschen ist seit seiner Fertigstellung eines der beliebtesten Ausflugsziele Bensheimer Bürger und zugleich eines der Wahrzeichen der Stadt. Als Kulturdenkmal steht es unter Denkmalschutz.



Text: Wikipedia

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