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Kirchheimbolanden ist eine Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz.
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'''Sonstige'''
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==Geschichte==
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'''Mittelalter'''
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Im Jahre 774 wurde der Ort Kirchheim erstmals erwähnt, später gehörte er den Herren von Bolanden. Ende des 13. Jahrhunderts war Kirchheim durch Erbschaft im Besitz der Sponheimer Nebenlinie Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und machte diese zu seiner Residenz. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe († 1410)[9] und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fiel schließlich Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.[10]
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'''Frühe Neuzeit'''
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Carl August von Haus Nassau-Weilburg verlegte 1737 seine Residenz von Weilburg nach Kirchheim. Carl Christian von Nassau-Weilburg besaß zeitweise ein eigenes Infanterieregiment (1755–1759) in Mannheim beim Kurfürsten der Kurpfalz und war zeitweise General der Niederlande, dort Gouverneur. Friedrich Wilhelm (1788–1816) von Nassau-Weilburg verließ 1793 wegen der Französischen Revolution die Stadt und ging nach Bayreuth. Damit endete die Zeit als Residenzstadt für Kirchheimbolanden, damals nur Kirchheim genannt.
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Seine größte Blütezeit erlebte es unter den Fürsten Carl August (1719–1753) und besonders unter Carl Christian (1753–1788) des Hauses Nassau-Weilburg und seiner reichen, klugen und musikalischen Ehefrau Karoline Prinzessin von Oranien-Nassau-Diez.
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Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) das linke Rheinufer annektiert. Von 1798 bis 1814 gehörte Kirchheim zum französischen Departement Donnersberg und war Hauptort (chef-lieu) des gleichnamigen Kantons.
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Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region 1816 zum Königreich Bayern. Ab 1818 war Kirchheim Sitz eines Landkommissariats im bayerischen Rheinkreis.
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Als die Rheinhessische Legion während des pfälzischen Aufstandes am 14. Juni 1849 Kirchheim eilig vor einer preußischen Übermacht räumte, blieben pfälzische Freischärler im Schlossgarten unbenachrichtigt zurück. Im Gefecht bei Kirchheimbolanden in Gegenwart des Prinzen von Preußen fielen 17 Freischärler.[11]
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Ab 1939 war der Ort Bestandteil und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kirchheimbolanden innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Stadt 1969 in den neu gebildeten Donnersbergkreis und zu dessen Sitz; drei Jahre später wurde die Kirchheimbolanden in die ebenfalls neu entstandene gleichnamige Verbandsgemeinde eingegliedert.
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Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchheimbolanden Wikipedia]
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Siegelmarken)]]    [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 22. Januar 2022, 23:49 Uhr

Kirchheimbolanden ist eine Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Kirchheimbolanden.

Bley & Hollschmidt

Weinhaus Franz Becker

Sonstige

Geschichte

Mittelalter

Im Jahre 774 wurde der Ort Kirchheim erstmals erwähnt, später gehörte er den Herren von Bolanden. Ende des 13. Jahrhunderts war Kirchheim durch Erbschaft im Besitz der Sponheimer Nebenlinie Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und machte diese zu seiner Residenz. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe († 1410)[9] und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fiel schließlich Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.[10]

Frühe Neuzeit

Carl August von Haus Nassau-Weilburg verlegte 1737 seine Residenz von Weilburg nach Kirchheim. Carl Christian von Nassau-Weilburg besaß zeitweise ein eigenes Infanterieregiment (1755–1759) in Mannheim beim Kurfürsten der Kurpfalz und war zeitweise General der Niederlande, dort Gouverneur. Friedrich Wilhelm (1788–1816) von Nassau-Weilburg verließ 1793 wegen der Französischen Revolution die Stadt und ging nach Bayreuth. Damit endete die Zeit als Residenzstadt für Kirchheimbolanden, damals nur Kirchheim genannt.

Seine größte Blütezeit erlebte es unter den Fürsten Carl August (1719–1753) und besonders unter Carl Christian (1753–1788) des Hauses Nassau-Weilburg und seiner reichen, klugen und musikalischen Ehefrau Karoline Prinzessin von Oranien-Nassau-Diez.

Ab dem 19. Jahrhundert

Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Region besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) das linke Rheinufer annektiert. Von 1798 bis 1814 gehörte Kirchheim zum französischen Departement Donnersberg und war Hauptort (chef-lieu) des gleichnamigen Kantons.

Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region 1816 zum Königreich Bayern. Ab 1818 war Kirchheim Sitz eines Landkommissariats im bayerischen Rheinkreis.

Als die Rheinhessische Legion während des pfälzischen Aufstandes am 14. Juni 1849 Kirchheim eilig vor einer preußischen Übermacht räumte, blieben pfälzische Freischärler im Schlossgarten unbenachrichtigt zurück. Im Gefecht bei Kirchheimbolanden in Gegenwart des Prinzen von Preußen fielen 17 Freischärler.[11]

Ab 1939 war der Ort Bestandteil und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kirchheimbolanden innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte die Stadt 1969 in den neu gebildeten Donnersbergkreis und zu dessen Sitz; drei Jahre später wurde die Kirchheimbolanden in die ebenfalls neu entstandene gleichnamige Verbandsgemeinde eingegliedert.


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