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Klötze ist eine Stadt im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
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Datei:W0311521.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Polizei-Verwaltung_der_Stadt_Cl%C3%B6tze_W0311521 Polizeiverwaltung der Stadt Clötze]
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Datei:W0232425.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Polizei_-_Verwaltung_der_Stadt_-_Kl%C3%B6tze_W0232425 Polizeiverwaltung der Stadt Klötze]
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Datei:W0349140.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K._Forstcasse_Cl%C3%B6tze_W0349140 Königliche Forstcasse Clötze]
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==Geschichte==
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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Klötze als castrum clotz im Jahr 1311 als ein halberstädtisches Lehen im Besitz der Markgrafen von Brandenburg. Der Ort befand sich in unmittelbarer Nähe der Burg Klötze. Im Jahr 1343 wurden die Alvensleben mit Klötze belehnt. 1392 wurde erstmals eine Kirche in Klötze erwähnt. Im 15. Jahrhundert kam Klötze zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und wurde Sitz eines Amtes mit eigener Gerichtsbarkeit. Kreisstadt für Klötze war im 17. Jahrhundert Gifhorn, Regierungssitz war Celle. 1808 kam die Stadt zum Königreich Westphalen und wurde auf dem Wiener Kongress am 29. Mai 1815 vom wieder in seine Lande eingesetzten König Georg III. an Preußen abgetreten. Anschließend wurde es dem Kreis Gardelegen in der preußischen Provinz Sachsen eingegliedert.
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Im Jahr 1846 erhielt Klötze das Stadtrecht. 1855 wurde eine erste städtische Verfassung verabschiedet. 1870 wurde mit dem Cloetzer Wochenblatt eine erste Zeitung herausgegeben. 1880 wurde die Klötzer Feuerwehr gegründet. Durch die am 1. November 1889 erfolgte Eröffnung der Bahnstrecke Oebisfelde–Salzwedel war Klötze an das moderne Verkehrsnetz angeschlossen, die Bedingungen für wirtschaftliche Unternehmungen besserten sich damit erheblich. Am selben Tag fuhr die letzte Postkutsche aus Klötze ab. Um 1900 hat Klötze 3419 Einwohner in 447 Häusern. Bis 1904 war die Schreibweise des Stadtnamens Cloetze. 1907 wurde am Ortsausgang in Richtung Immekath ein Gaswerk errichtet. Mit dem Lichtspielhaus in der Bahnhofstraße öffnete 1914 das erste Kino in der Stadt. Im Jahr 1910 lebten 3971 Einwohner in Klötze.[6] 1928 konnte das Waldbad als städtische Badeanstalt eingeweiht werden.
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Am 22. Februar 1945 wurde Klötze von 13 "Flying Fortress" Boeing B-17 der 8. US-Luftflotte mit 38,5 Tonnen Bombenlast angegriffen. Sie verfehlten den Bahnhof und trafen die Wohnstadt, 50 Tote waren zu beklagen.[7]
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1948 wurde die erste Produktionsgenossenschaft des Handwerks gegründet, 1953 folgte die Gründung der LPG Einheit. Klötze wurde 1952 mit der Gründung des Bezirks Magdeburg in der DDR zur Kreisstadt. Im Jahr 1964 wurde der Tierpark Arche Noah eröffnet. 1966 konnte mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks erstmals für die gesamte Stadt eine zentrale Wasserversorgung sichergestellt werden. Die starke Nachfrage nach Wohnungen führten ab 1979 zur größten Baustelle im Kreis, als An der Wasserfahrt bis 1981 in industrieller Plattenbauweise 340 Wohnungen gebaut wurden.
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Nach der deutschen Wiedervereinigung war Klötze Kreisstadt im Land Sachsen-Anhalt. Mit der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt 1994 wurde der Landkreis Klötze aufgelöst und die Stadt verlor diesen Status wieder.
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Von 1993 bis 2004 bestand die Verwaltungsgemeinschaft Klötze mit der Stadt Klötze und den Gemeinden Schwiesau und Neuendorf. Die Kommunalreform führte zur Gründung der Verwaltungsgemeinschaft Jeetze-Ohre-Drömling zum 1. Januar 2005 als neue Verwaltungsgemeinschaft Klötze. Diese wurde zum 1. Januar 2010 mit der Eingemeindung der bisherigen Mitgliedsgemeinden Dönitz, Immekath, Jahrstedt, Kunrau, Kusey, Neuendorf, Neuferchau, Ristedt, Schwiesau, Steimke und Wenze in die Stadt Klötze aufgelöst.[8]
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Sachsen-Anhalt (Reklamemarken)]][[Kategorie:Sachsen-Anhalt (Siegelmarken)]]        [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]][[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 24. Januar 2022, 10:20 Uhr

Klötze ist eine Stadt im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Klötze.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Klötze als castrum clotz im Jahr 1311 als ein halberstädtisches Lehen im Besitz der Markgrafen von Brandenburg. Der Ort befand sich in unmittelbarer Nähe der Burg Klötze. Im Jahr 1343 wurden die Alvensleben mit Klötze belehnt. 1392 wurde erstmals eine Kirche in Klötze erwähnt. Im 15. Jahrhundert kam Klötze zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und wurde Sitz eines Amtes mit eigener Gerichtsbarkeit. Kreisstadt für Klötze war im 17. Jahrhundert Gifhorn, Regierungssitz war Celle. 1808 kam die Stadt zum Königreich Westphalen und wurde auf dem Wiener Kongress am 29. Mai 1815 vom wieder in seine Lande eingesetzten König Georg III. an Preußen abgetreten. Anschließend wurde es dem Kreis Gardelegen in der preußischen Provinz Sachsen eingegliedert.

Im Jahr 1846 erhielt Klötze das Stadtrecht. 1855 wurde eine erste städtische Verfassung verabschiedet. 1870 wurde mit dem Cloetzer Wochenblatt eine erste Zeitung herausgegeben. 1880 wurde die Klötzer Feuerwehr gegründet. Durch die am 1. November 1889 erfolgte Eröffnung der Bahnstrecke Oebisfelde–Salzwedel war Klötze an das moderne Verkehrsnetz angeschlossen, die Bedingungen für wirtschaftliche Unternehmungen besserten sich damit erheblich. Am selben Tag fuhr die letzte Postkutsche aus Klötze ab. Um 1900 hat Klötze 3419 Einwohner in 447 Häusern. Bis 1904 war die Schreibweise des Stadtnamens Cloetze. 1907 wurde am Ortsausgang in Richtung Immekath ein Gaswerk errichtet. Mit dem Lichtspielhaus in der Bahnhofstraße öffnete 1914 das erste Kino in der Stadt. Im Jahr 1910 lebten 3971 Einwohner in Klötze.[6] 1928 konnte das Waldbad als städtische Badeanstalt eingeweiht werden.

Am 22. Februar 1945 wurde Klötze von 13 "Flying Fortress" Boeing B-17 der 8. US-Luftflotte mit 38,5 Tonnen Bombenlast angegriffen. Sie verfehlten den Bahnhof und trafen die Wohnstadt, 50 Tote waren zu beklagen.[7]

1948 wurde die erste Produktionsgenossenschaft des Handwerks gegründet, 1953 folgte die Gründung der LPG Einheit. Klötze wurde 1952 mit der Gründung des Bezirks Magdeburg in der DDR zur Kreisstadt. Im Jahr 1964 wurde der Tierpark Arche Noah eröffnet. 1966 konnte mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks erstmals für die gesamte Stadt eine zentrale Wasserversorgung sichergestellt werden. Die starke Nachfrage nach Wohnungen führten ab 1979 zur größten Baustelle im Kreis, als An der Wasserfahrt bis 1981 in industrieller Plattenbauweise 340 Wohnungen gebaut wurden.

Nach der deutschen Wiedervereinigung war Klötze Kreisstadt im Land Sachsen-Anhalt. Mit der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt 1994 wurde der Landkreis Klötze aufgelöst und die Stadt verlor diesen Status wieder.

Von 1993 bis 2004 bestand die Verwaltungsgemeinschaft Klötze mit der Stadt Klötze und den Gemeinden Schwiesau und Neuendorf. Die Kommunalreform führte zur Gründung der Verwaltungsgemeinschaft Jeetze-Ohre-Drömling zum 1. Januar 2005 als neue Verwaltungsgemeinschaft Klötze. Diese wurde zum 1. Januar 2010 mit der Eingemeindung der bisherigen Mitgliedsgemeinden Dönitz, Immekath, Jahrstedt, Kunrau, Kusey, Neuendorf, Neuferchau, Ristedt, Schwiesau, Steimke und Wenze in die Stadt Klötze aufgelöst.[8]


Text: Wikipedia

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