Klosterschule vom Heiligen Grab

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Klosterschule vom Heiligen Grab ist ein Gymnasium in Baden-Baden in kirchlicher Trägerschaft.


Kloster vom Heiligen Grab

Das Kloster vom Heiligen Grab wurde 1670 durch die Markgräfin Maria Franziska von Baden und den Markgrafen Leopold Wilhelm von Baden gestiftet. Der Bau wurde 1689 fertiggestellt, fiel aber im selben Jahr einer Brandstiftung der Stadt Baden durch französische Truppen zum Opfer. Die Klosterschwestern flohen nach Forbach, später nach Rottenburg. Die Kirche überstand fast unbeschadet diesen Brand. Ab 1700 wurde der Schulbetrieb wiederaufgenommen. Bis 1740 wurde das Kloster wiederaufgebaut und 1744 ein zweiter Flügel errichtet. 1769 stiftete Markgraf August Georg Simpert von Baden den Pensionatsbau. Bis Ende 2001 lebten im Kloster Sepulchrinerinnen.


Geschichte

Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert bestand die Schule als Pensionat. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Schule eine Höhere Töchterschule. Von 1926 bis 1940 nannte sich die Schule Mädchenrealschule. Nachdem 1937 Kindern von Beamten und Parteigenossen der NSDAP der Schulbesuch verboten worden war, erfolgte die Schließung der katholischen Einrichtung 1940. 1945 wurde die Schule wiedereröffnet und 1952 als Progymnasium staatlich anerkannt. Seit 1968 ist sie Vollgymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Seit 1982 ist das Gymnasium auch für Jungen geöffnet. Das Internat wurde 1999 geschlossen.



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.