Kremmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie bei Wikipedia kann man mit seinem Wissen dazu beitragen und die Geschichte von Kremmen ergänzen, sowie schöne Fahrrad- & Wanderrouten der Gegend einstellen.
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Kremmen ist eine kreisangehörige Stadt im Landkreis Oberhavel in Brandenburg.  
  
Mit der kostenlosen Anwendung (App) von [http://www.wikitude.com/tour/wikitude-world-browser/download Wikitude] (Kategorie: Geschichte) wird der historische Atlas von Kremmen auch "mobil" als Reiseführer angezeigt.
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'''[[Historische Informationen von Kremmen|Ortsführer]]'''
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<!-- Karte;52.760515;13.024025;14;354; -->
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(c) Karte: [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ CC-BY-SA] [http://www.openstreetmap.org/ OpenStreetMap.org] contributors
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==Reklamemarken und Siegelmarken==
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Verzeichnis der sortierten [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] mit einem Bezug zu Kremmen.
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Datei:W0242767.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kremmen_W0242767 Kremmen]
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Datei:W0396805.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kremmen-Neuruppin-Wittstocker-Eisenbahn_AG_W0396805 Direktion Kremmen-Neuruppin-Wittstocker-Eisenbahn AG]
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Datei:W0232931.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kremmen_-_Neu-Ruppin_-_Wittstocker_Eisenbahn_AG_-_Direktion_zu_Neu-Ruppin_W0232931 Direktion Kremmen-Neuruppin-Wittstocker-Eisenbahn AG]
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Datei:W0313331.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Kremmen_1818_W0313331 Siegel der Stadt Kremmen]
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Datei:W0413556.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Kremmen_W0413556 Siegel der Stadt Kremmen]
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Datei:W0262889.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Cremmen_W0262889 Siegel der Stadt Kremmen]
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Datei:W0391237.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Siegel_der_Stadt_Kremmen_W0391237 Siegel der Stadt Kremmen]
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Datei:W0225753.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K%C3%B6niglich_Preussisches_Amtsgericht_-_Kremmen_W0225753 Königlich Preussisches Amtsgericht Kremmen]
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Datei:W0402363.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=K._Pr._Amtsgericht_Kremmen_W0402363 Königlich Preussisches Amtsgericht Kremmen]
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'''[[Historische Informationen von Kremmen|Geschichte]]'''
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==Geschichte==
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52.760515; 13.024025|[[File:W0314680.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rathaus_Kremmen Rathaus Kremmen]
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Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Cremmene datiert auf den 28. Dezember 1216, als der Brandenburger Bischof Siegfried II. bei seiner Amtsübernahme dem Brandenburger Domkapitel seine Archidiakonatsrechte bestätigte. 1298 erhielt er die Stadtrechte. Der Ortsname stammt aus dem Slawischen und bedeutet Kieselstein.
52.761615; 13.027577|[[File:Stadtkirche Kremmen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtkirche_Kremmen Stadtkirche Kremmen]
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52.94242; 12.39872|[[File:W0309814.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rathaus_Kyritz Rathaus Kyritz]
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In Kremmen wurde am 20. Juni 1236 der Vertrag von Kremmen zwischen den Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg einerseits und Herzog Wartislaw III. von Pommern andererseits abgeschlossen.
52.410754; 13.142551|[[File:Haus Alsenbrück - Fliegeraufnahme.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Haus_Alsenbr%C3%BCck Haus Alsenbrück]
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52.942522; 12.397454|[[File:Marktplatz Kyritz 1950 auf Ansiichtskarte.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marktplatz_Kyritz_1950 Marktplatz Kyritz 1950]
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Mit dem Vertrag von Kremmen vom 29. Januar 1318, als den Johannitern die vom markgräflichen Vogt zurückgehaltenen Güter des 1312 aufgelösten Templerordens, darunter Tempelhof, mit allen Pertinentien (Zubehör zum Grundbesitz in Form von Rechten und Sachen) gegen Zahlung von 1250 Mark für die Ernennung Markgraf Woldemars zum Schutzherrn und Sachwalter der Interessen der Johanniter ausgehändigt wurden, konnte der Übergang der brandenburgischen Templergüter in den Besitz der Johanniter endgültig realisiert werden.
52.942377; 12.39886|[[File:W0238519.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gewerbebank_Kyritz Gewerbebank Kyritz]
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52.942474; 12.3968|[[File:Marktplatz Kyritz 1943.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Marktplatz_Kyritz_1943 Marktplatz Kyritz 1943]
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Am Kremmer Damm fanden im Mittelalter zwei bedeutende Schlachten statt. Im Pommersch-Brandenburgischen Krieg kämpfte der brandenburgische Markgraf Ludwig von Brandenburg gegen die Herzöge von Pommern und verlor. Im Jahre 1412 kämpften hier erneut die Brandenburger gegen die Pommern. Die Überlieferungen beider Schlachten sind teilweise widersprüchlich und haben sich über die lange Zeit vermutlich vermischt. 1845, also mehr als 400 Jahre später, ließ Friedrich Wilhelm IV. am Straßenrand des Kremmener Dammes ein steinernes Gedenkkreuz aufstellen, das alle Vorüberkommenden an die Kämpfe des Jahres 1412 erinnern und vor allem den fränkischen Ritter Graf Johann von Hohenlohe ehren sollte, der an der Seite des Brandenburgers kämpfte und hier starb.[4]
52.942273; 12.396494|[[File:Johann-Sebastian-Bach-Straße Kyritz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Johann-Sebastian-Bach-Stra%C3%9Fe_Kyritz_%281960%29 Johann-Sebastian-Bach-Straße Kyritz (1960)]
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52.947264; 12.39518|[[File:W0210079.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Landratsamt_Kyritz Landratsamt Kyritz]
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Durch ihre Loyalität in den Brandenburgisch-Pommerschen Kriege kam die Familie von Bredow in den Besitz der Gerichtsbarkeit der Stadt und wurde damit zum adeligen Landesherren.[5]
52.871452; 13.390611|[[File:W0349316.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rathaus_Liebenwalde Rathaus Liebenwalde]
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52.411274; 13.076295|[[File:W0360701.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Ludwig-Richter-Stra%C3%9Fe_25_%28Potsdam%29 Ludwig-Richter-Straße 25 (Potsdam)]
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Kremmen liegt am Pilgerweg Berlin–Wilsnack, der seit dem Ende des 14. Jahrhunderts begangen wurde.
52.3922; 13.123823|[[File:W0360701.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=August-Bebel-Stra%C3%9Fe_88_%28Potsdam%29 August-Bebel-Straße 88 (Potsdam)]
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52.94513; 12.3955|[[File:Franziskanerkloster Kyritz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Franziskanerkloster_Kyritz Franziskanerkloster Kyritz]
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Wie viele andere Städte wurde Kremmen im 17. Jahrhundert von der Pest heimgesucht. Stadtbrände sind aus den Jahren 1606, 1630 und 1680 überliefert. Der brandenburgische Kurfürst erließ deshalb Mitte des 17. Jahrhunderts die Order, dass Scheunen künftig nur noch außerhalb der Stadtmauern zu errichten seien. So entstand das Scheunenviertel am Rande Kremmens, das heute als das deutschlandweit größte noch erhaltene historische Scheunenviertel gilt.
53.079806; 11.623778|[[File:Schloss Gadow.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_Gadow Schloss Gadow]
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51.47356; 13.779449|[[File:Schule_Dolsthaida_um_1910.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schule_Dolsthaida Schule Dolsthaida]
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Der Dreißigjährige Krieg verwüstete Stadt und Land schwer. Die von Bredows verloren Güter und Geld und trennten sich nach dem Krieg von ihren Besitzungen in Kremmen. Da die Familie in viele Teile zerfallen war, dauerte dieser Prozess mehrere Jahrzehnte und die Herrschaft über Kremmen zerfiel in mehrere Teile. 1653 ging ein Teil an die Kurfürstin Luise Henriette von Oranien, andere Teile gingen 1649 an den kurbrandenburgen Generalmajor Marcus von der Lütcke.[5]
51.692292; 13.330969|[[File:Dorfkirche Malitschkendorf.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Malitschkendorf Dorfkirche Malitschkendorf]
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52.813067; 13.013954|[[File:Dorfkirche Beetz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Beetz Dorfkirche Beetz]
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Kremmen erhielt 1893 durch den Bau der Kremmener Bahn einen Eisenbahnanschluss nach Berlin.
52.2935; 13.720167|[[File:Dorfkirche Kablow.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Kablow Dorfkirche Kablow]
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52.299118; 13.699955|[[File:Kapp Putsch Denkmal (Zernsdorf).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kapp_Putsch_Denkmal_%28Zernsdorf%29 Kapp Putsch Denkmal (Zernsdorf)]
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Zur Zeit des NS-Regimes befand sich im Ortsteil Orion eine Bunkeranlage, die als Munitionsfabrik genutzt wurde. Sie wurde im Krieg beschädigt und in den Folgejahren geplündert, zugeschüttet und ab dem Jahr 2000 beseitigt. Im Zweiten Weltkrieg waren um Kremmen, ungefähr in den heutigen Ortsteilen Groß-Ziethen, Sommerfeld und Verlorenort, Scheinwerferstellungen der Flakartillerie stationiert, die mit Luftwaffenhelfern einer Oberschule aus Zwickau in Sachsen besetzt waren.  
52.72622; 12.965068|[[File:Bahnhof Flatow.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Bahnhof_Flatow_%28Kremmen%29 Bahnhof Flatow (Kremmen)]
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52.729584; 12.95427|[[File:Dorfkirche Flatow.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Flatow_%28Kremmen%29 Dorfkirche Flatow (Kremmen)]
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52.730055; 12.992298|[[File:Dorfkirche Staffelde.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Staffelde Dorfkirche Staffelde]
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Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Kremmen Wikipedia]
52.760533; 13.027285|[[File:Dammstraße 8 (Kremmen).jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dammstra%C3%9Fe_8_%28Kremmen%29 Dammstraße 8 (Kremmen)]
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51.385341; 13.799799|[[File:Dorfkirche Kroppen.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Kroppen Dorfkirche Kroppen]
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Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kremmen&action=history Autoren]
53.22377; 12.154832|[[File:Dorfkirche Preddöhl.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Predd%C3%B6hl Dorfkirche Preddöhl]
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52.943957; 12.281245|[[File:Dorfkirche Berlitt.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Berlitt Dorfkirche Berlitt]
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Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
52.941525; 12.393206|[[File:Statue Woge.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Statue_Woge Statue Woge]
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53.068242; 11.618772|[[File:Eisenbahnbrücken Babekuhl.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Eisenbahnbr%C3%BCcken_Babekuhl Eisenbahnbrücken Babekuhl]
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53.098163; 11.567106|[[File:Dorfkirche Ferbitz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Ferbitz_%28Prignitz%29 Dorfkirche Ferbitz (Prignitz)]
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Brandenburg (Reklamemarken)]]   [[Kategorie:Brandenburg (Siegelmarken)]]       [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]][[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]
53.072255; 11.597438|[[File:Dorfkirche Lanz.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Lanz_%28Prignitz%29 Dorfkirche Lanz (Prignitz)]
 
53.068354; 11.555365|[[File:Dorfkirche Wustrow.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Wustrow_%28Prignitz%29 Dorfkirche Wustrow (Prignitz)]
 
51.795881; 13.418796|[[File:Dorfkirche Lebusa.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Lebusa Dorfkirche Lebusa]
 
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52.913502; 12.002188|[[File:Dorfkirche Roddan.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Roddan Dorfkirche Roddan]
 
53.107584; 11.425776|[[File:Dorfkirche Seedorf.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Seedorf Dorfkirche Seedorf]
 
52.700333; 14.407|[[File:Synagoge Groß Neuendorf.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Synagoge_Gro%C3%9F_Neuendorf Synagoge Groß Neuendorf]
 
52.881776; 13.442414|[[File:Dorfkirche Hammer.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Hammer_%28Liebenwalde%29 Dorfkirche Hammer (Liebenwalde)]
 
52.840696; 13.42577|[[File:Dorfkirche Kreuzbruch.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Kreuzbruch Dorfkirche Kreuzbruch]
 
52.912621; 13.461934|[[File:Dorfkirche Liebenthal.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Dorfkirche_Liebenthal_%28Liebenwalde%29 Dorfkirche Liebenthal (Liebenwalde)]
 
52.874377; 13.381971|[[File:Burg Liebenwalde.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Burg_Liebenwalde Burg Liebenwalde]
 
52.871482; 13.389799|[[File:Stadtkirche Liebenwalde.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadtkirche_Liebenwalde Stadtkirche Liebenwalde]
 
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(c) Karte: [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ CC-BY-SA] [http://www.openstreetmap.org/ OpenStreetMap.org] contributors
 

Aktuelle Version vom 29. Januar 2022, 10:09 Uhr

Kremmen ist eine kreisangehörige Stadt im Landkreis Oberhavel in Brandenburg.

Ortsführer

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(c) Karte: CC-BY-SA OpenStreetMap.org contributors

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Kremmen.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Cremmene datiert auf den 28. Dezember 1216, als der Brandenburger Bischof Siegfried II. bei seiner Amtsübernahme dem Brandenburger Domkapitel seine Archidiakonatsrechte bestätigte. 1298 erhielt er die Stadtrechte. Der Ortsname stammt aus dem Slawischen und bedeutet Kieselstein.

In Kremmen wurde am 20. Juni 1236 der Vertrag von Kremmen zwischen den Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg einerseits und Herzog Wartislaw III. von Pommern andererseits abgeschlossen.

Mit dem Vertrag von Kremmen vom 29. Januar 1318, als den Johannitern die vom markgräflichen Vogt zurückgehaltenen Güter des 1312 aufgelösten Templerordens, darunter Tempelhof, mit allen Pertinentien (Zubehör zum Grundbesitz in Form von Rechten und Sachen) gegen Zahlung von 1250 Mark für die Ernennung Markgraf Woldemars zum Schutzherrn und Sachwalter der Interessen der Johanniter ausgehändigt wurden, konnte der Übergang der brandenburgischen Templergüter in den Besitz der Johanniter endgültig realisiert werden.

Am Kremmer Damm fanden im Mittelalter zwei bedeutende Schlachten statt. Im Pommersch-Brandenburgischen Krieg kämpfte der brandenburgische Markgraf Ludwig von Brandenburg gegen die Herzöge von Pommern und verlor. Im Jahre 1412 kämpften hier erneut die Brandenburger gegen die Pommern. Die Überlieferungen beider Schlachten sind teilweise widersprüchlich und haben sich über die lange Zeit vermutlich vermischt. 1845, also mehr als 400 Jahre später, ließ Friedrich Wilhelm IV. am Straßenrand des Kremmener Dammes ein steinernes Gedenkkreuz aufstellen, das alle Vorüberkommenden an die Kämpfe des Jahres 1412 erinnern und vor allem den fränkischen Ritter Graf Johann von Hohenlohe ehren sollte, der an der Seite des Brandenburgers kämpfte und hier starb.[4]

Durch ihre Loyalität in den Brandenburgisch-Pommerschen Kriege kam die Familie von Bredow in den Besitz der Gerichtsbarkeit der Stadt und wurde damit zum adeligen Landesherren.[5]

Kremmen liegt am Pilgerweg Berlin–Wilsnack, der seit dem Ende des 14. Jahrhunderts begangen wurde.

Wie viele andere Städte wurde Kremmen im 17. Jahrhundert von der Pest heimgesucht. Stadtbrände sind aus den Jahren 1606, 1630 und 1680 überliefert. Der brandenburgische Kurfürst erließ deshalb Mitte des 17. Jahrhunderts die Order, dass Scheunen künftig nur noch außerhalb der Stadtmauern zu errichten seien. So entstand das Scheunenviertel am Rande Kremmens, das heute als das deutschlandweit größte noch erhaltene historische Scheunenviertel gilt.

Der Dreißigjährige Krieg verwüstete Stadt und Land schwer. Die von Bredows verloren Güter und Geld und trennten sich nach dem Krieg von ihren Besitzungen in Kremmen. Da die Familie in viele Teile zerfallen war, dauerte dieser Prozess mehrere Jahrzehnte und die Herrschaft über Kremmen zerfiel in mehrere Teile. 1653 ging ein Teil an die Kurfürstin Luise Henriette von Oranien, andere Teile gingen 1649 an den kurbrandenburgen Generalmajor Marcus von der Lütcke.[5]

Kremmen erhielt 1893 durch den Bau der Kremmener Bahn einen Eisenbahnanschluss nach Berlin.

Zur Zeit des NS-Regimes befand sich im Ortsteil Orion eine Bunkeranlage, die als Munitionsfabrik genutzt wurde. Sie wurde im Krieg beschädigt und in den Folgejahren geplündert, zugeschüttet und ab dem Jahr 2000 beseitigt. Im Zweiten Weltkrieg waren um Kremmen, ungefähr in den heutigen Ortsteilen Groß-Ziethen, Sommerfeld und Verlorenort, Scheinwerferstellungen der Flakartillerie stationiert, die mit Luftwaffenhelfern einer Oberschule aus Zwickau in Sachsen besetzt waren.


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