Kreuzkirche (Anklam)

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Kreuzkirche (Anklam)

Die Anklamer Kreuzkirche ist ein aus dem 20. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Südteil dieser Stadt gelegen.

Der Bau der jüngsten der evangelischen Kirchen in Anklam begann mit der Grundsteinlegung im Oktober 1953. Der Entwurf stammt vom Anklamer Architekten Buchholz. Zum Erntedankfest am 9. Oktober 1954 wurde das Richtfest gefeiert; eingeweiht wurde der ziegelgedeckte Putzbau am 17. November 1955. Der Kirchturm mit seinem spitzen Helm befindet sich im Norden, der Altar, der die Kreuzigung zeigt, im Süden. Die Kreuzigungsgruppe des spätgotischen Sandstein-Flügelaltars, der früher in der Anklamer Marienkirche stand, ist 120 cm hoch und stammt aus einer Lübecker Werkstatt. Dargestellt sind neben Christus die beiden Schächer, deren Seelen von einem Engel beziehungsweise vom Teufel geholt werden.

Durch den Haupteingang betritt der Besucher einen rechteckigen Raum, an den sich der Altarraum anschließt. An der südwestlichen Seite befindet sich ein farbiges Fenster mit dem Bild der Taufe und gegenüber mit dem Bild des Abendmahls.

Nachdem am 25. September 1966 das neue Glockengeläut eingeweiht wurde, erhielt die Kreuzkirche am 27. September 1970 eine Orgel der Firma Hermann Eule Orgelbau Bautzen. Von Herbst 2002 bis November 2003 wurde nach Plänen des Architekten K. Johansen ein Gemeindezentrum an die Kreuzkirche angebaut.

Die evangelische Kirchengemeinde Anklam gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Brackenheim/Lupi82

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