Kurhaus Baden-Baden

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Historische Ansichtskarte vom Kurhaus

Das Kurhaus Baden-Baden wurde im 19. Jahrhundert vom Karlsruher Baumeister Friedrich Weinbrenner im klassizistischen Stil entworfen und an der Stelle des 1766 erbauten Promenadenhauses errichtet.


Geschichte

Das weiße, langgestreckte Gebäude, das den Kurgarten nach Westen hin begrenzt, besteht aus drei Teilen:

dem Mittelbau, 1821–1823 errichtet, mit seiner von acht korinthischen Säulen getragenen Vorhalle. Der dahinter gelegene Saal, der heutige Weinbrennersaal, diente zunächst als so genanntes Conversationshaus, wo auch dem „Hazard“-Spiel gefrönt wurde. Heute wird der Saal mit den funkelnden Kristalllüstern für gesellschaftliche Veranstaltungen, vor allem für Konzerte, genutzt.

dem linken Seitenflügel, 1912–1917 nach Plänen von Oberbaurat August Stürzenacker gebaut. Dort befinden sich die Empfangshalle, die beeindruckende Treppe in das erste Obergeschoss, Restaurants und prächtig ausgestattete Gesellschaftsräume, wie z. B. der im Jahre 2011 durch den Baden-Badener Architekten Peter W. Kruse vollständig neu gestaltete Bénazetsaal sowie der Spiegelsaal.

dem rechten Seitenflügel, 1853–1854 ausgebaut, um die weltberühmte Spielbank, das Casino, aufzunehmen. Die prunkvollen Säle der Spielbank sind im Stil französischer Königsschlösser des 17. und 18. Jahrhunderts ausgestattet. Der Weiße Saal ist im Stil Louis XVI. gestaltet. Der Rote Saal wurde nach dem Vorbild des Versailler Schlosses ausgestattet. Der Salon Pompadour (Gelber Saal) ist in Anlehnung an die Ausstattung des Trianon eingerichtet und der Grüne Saal ist mit den Wappen badischer Städte geschmückt.



Text: Wikipedia

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