Leibgrenadierdenkmal

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Siegelmarke K.Pr. Commando des I. Badischen Leib-Grenadier Regiment No. 109
Leibgrenadierdenkmal
Siegelmarke Vermögensverwaltung Ihrer Grossherzoglichen Hoheit der Prinzen Wilhelm & Karl von Baden

Das Leibgrenadierdenkmal stand auf dem Europaplatz in Karlsruhe. Es erinnert an das badische Leib-Grenadier-Regiment, später 1. Badisches Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109.


Denkmal

Das Leibgrenadierdenkmal wurde 1924/25 auf dem damaligen Lorettoplatz von Otto Gruber und Emil Valentin Gutmann errichtet.

Im Januar 2010 wurde der Greif aufgrund des Baus des geplanten Stadtbahntunnels abgebaut und in das Depot des Tiefbauamtes gebracht. Im Sommer 2010 wurde auch das restliche Denkmal entfernt und eingelagert.

Am 27. März 2014 wurde der Greif vorläufig vor dem Prinz-Max-Palais aufgestellt, um für eine Ausstellung dort zu werben.


Regiment

Das Regiment wurde am 23. März 1803 mit Garnison in Mannheim gegründet. In dieselbe Zeit wie die Regimentsgründung fiel die Erhebung von Baden zum Kurfürstentum. Mit der Erhebung zum Kurfürst erhielt Markgraf Carl Friedrich auch Teile aus pfälzischem Besitz, darunter waren auch 1.000 Mann Infanterie, die in das neue Regiment integriert wurden. Als Baden im August 1806 zum Großherzogtum erhoben wurde, wurde das Regiment in „Regiment Erbgroßherzog“ umbenannt. Die Jahre von 1815 bis 1848 waren für das Regiment ruhige Zeiten, doch 1848 zug es in den Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg. Als einziges Regiment hat es dadurch die Wirren der Badischen Revolution überstanden und wurde im Juli 1849 in „Infanterie Bataillon“ umbenannt, später in „Infanterie Bataillon Nr.1“ und schließlich zum „1. Infanterie Regiment“. Im Februar 1851 wurde das Regiment nach Karlsruhe in Garnison versetzt.

Anlässlich der Vermählung von Großherzog Friedrich I. mit der Prinzessin Luise von Preußen wurde das Regiment am 20. September 1856 zum „Leib-Grenadier-Regiment“ ernannt und erhielt die Gardelitzen.


Prinz-Karl-Palais

Das Prinz-Karl-Palais, bis 1900 als Douglas-Palais bekannt, war ein repräsentatives Stadtpalais des Prinzen Karl von Baden in Karlsruhe.


Geschichte

Bis 1872 befand sich an der Nordseite der Stephanienstraße zwischen Karl- und Hirschstraße der Langensteinsche Garten. Auf einem Teilstück dieses Areals sollte ursprünglich ein Stadtpalais für die Familie Langenstein entstehen.

Zwischen den Jahren 1878 bis 1884 ließ Wilhelm Graf Douglas (1849–1908), ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Douglas, von dem Architekten Karl Dyckerhoff ein repräsentatives Palais als Hauptwohnsitz errichten. Der Graf zog sich jedoch um 1900 aus der Öffentlichkeit zurück und verkaufte das Palais an Prinz Karl von Baden, nach dem es anschließend umbenannt wurde.

Das Hauptgebäude wurde im Jahr 1944 während des Zweiten Weltkriegs größtenteils zerstört. Erhalten waren lediglich einige Gebäudereste, die später abgerissen wurden. Unzerstört blieben nur die ehemaligen Reitstallungen, in denen sich heute das Eichamt Karlsruhe befindet.



Text Leibgrenadierdenkmal: Wikipedia

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Text Prinz-Karl-Palais: Wikipedia

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2. Bild: Wikipedia/Michael Kauffmann


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