Lommatzsch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „1“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
1
+
Lommatzsch ist eine Landstadt im Landkreis Meißen in Sachsen.
 +
 
 +
==Reklamemarken und Siegelmarken==
 +
 
 +
Verzeichnis der sortierten [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] mit einem Bezug zu Lommatzsch.
 +
 
 +
'''[[Gebr. Schmidt GmbH]]'''
 +
 
 +
<gallery widths="220" heights="220" caption="">
 +
Datei:W0329656.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kekse_W0329656 Biskuit]
 +
Datei:W0330249.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Biscuits_W0330249 Biskuit]
 +
Datei:W0333877.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Lommatzscher_Hafer_Biscuits_W0333877 Lommatzscher Hafer Biscuits]
 +
Datei:W0286709.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Lommatzscher_Biscuitfabrik_W0286709 Lommatzscher Hafer Biscuits]
 +
Datei:W0282484.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Colonial_Schmidts_Biscuits_W0282484 Colonial Schmidts Biscuits]
 +
Datei:W0315445.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Mond_%26_Kinder_W0315445 Mond]
 +
Datei:W0329657.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Kekse_W0329657 Biscuits]
 +
Datei:W0330166.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Biscuits_W0330166 Biscuits]
 +
</gallery>
 +
 
 +
'''Sonstige'''
 +
 
 +
<gallery widths="220" heights="220" caption="">
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0369463.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Lommatzsch_Sparkasse_W0369463 Sparkasse Lommatzsch]
 +
Datei:W0369464.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Lommatzsch_Sparkasse_W0369464 Sparkasse Lommatzsch]
 +
Datei:W0343638.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Sparkasse_Lommatzsch_W0343638 Sparkasse Lommatzsch]
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
Datei:W0.jpg|[
 +
</gallery>
 +
 
 +
==Geschichte==
 +
 
 +
Als Stadt (civitas seu oppidum) wurde Lommatzsch 1286 erstmals als Lomatz urkundlich erwähnt. Am 12. August 1330 verleiht Landgraf Friedrich dem Burggrafen zu Meißen den Bierzins zu Lommatzsch. Damit war in der Stadt das Braurecht vorhanden. 1386 gab es einen Bürgermeister und einen Rat, die Ratsverfassung von 1412 sah einen Bürgermeister und 9 Ratsmitglieder vor. 1504 Baubeginn der jetzt noch vorhandenen Wenzelskirche. Es wurden an den von früher stammenden Turm drei gotischen Spitzen aufgesetzt und ein Langhaus angebaut. Die Reformation wurde 1539 eingeführt und Ambrosius Naumann wird erster evangelischer Stadtpfarrer. 1550–1555 erfolgte die Erbauung des Rathauses in der heutigen Größe. 1591 bekam die Wenzelskirche ihre erste Kirchturmuhr. Die Pest machte auch Lommatzsch zu schaffen, so kam es 1607 und 1611 zu insgesamt 1350 Pesttoten. Die folgenden Jahre waren vom Dreißigjährigen Krieg gezeichnet. So kam es 1632 zur Ausbrennung und Einäscherung der Stadt durch kaiserliche Truppen und um 1645 zu erneuten Bränden von Häusern und Scheunen durch die Schweden. 1722 wurde auf dem Markt eine kursächsische Postdistanzsäule aufgestellt, die sich dort bis 1857 befand und heute in Form einer Nachbildung wieder befindet (Fragmente der Originalsäule im Museum). 1814 wurde eine neue Orgel für die Kirche eingeweiht. Lommatzsch bleibt von der deutschen Revolution nicht unberührt, so kommt es 1849 zum ersten Lommatzscher Anzeiger, 1854 zur Erbauung eines Gerichtsgebäudes und 1857 zur Gründung eines Gewerbevereins. 1859 Einweihung des Hauptgebäudes der Schule und Gründung 1865 der Freiwilligen Feuerwehr. 1873 erfolgte die Trennung von Kirche und Schule, so dass fortan 2 Bürgerschulen existierten. 1878 wird an der Schule die Turnhalle errichtet. 1877 Eröffnung der Eisenbahnstrecke nach Riesa und 1880 nach Nossen. 1909 folgte die Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz nach Meißen und 1911 nach Döbeln.
 +
 
 +
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges ergab sich ein ständiger Frontenwechsel von deutschen Truppen und Verbänden der Roten Armee: Vom 25. bis zum 28. April 1945 wurde Lommatzsch von der sowjetischen Sodaten eingenommen und vom 29. April bis zum 5. Mai wiederum von deutschen Soldaten. In diesen Tagen ließen SS-Männer 36 von der Zivilbevölkerung denunzierte Zwangsarbeiter und einen weiteren unschuldigen sechzehnjährigen Jungen, der angeblich eine Schreibmaschine gestohlen haben sollte, an der Kirche aufstellen und erschossen sie mit einer MG-Salve. Als nach der Schlacht um Berlin mehr sowjetische Truppen zu Verfügung standen, flüchtete die SS aus Lommatzsch und die Rote Armee marschierte ein.
 +
 
 +
 
 +
Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Lommatzsch Wikipedia]
 +
 
 +
Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lommatzsch&action=history Autoren]
 +
 
 +
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
 +
 
 +
 
 +
[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Sachsen (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Sachsen (Siegelmarken)]]    [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Version vom 22. Februar 2022, 09:11 Uhr

Lommatzsch ist eine Landstadt im Landkreis Meißen in Sachsen.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Lommatzsch.

Gebr. Schmidt GmbH

Sonstige

Geschichte

Als Stadt (civitas seu oppidum) wurde Lommatzsch 1286 erstmals als Lomatz urkundlich erwähnt. Am 12. August 1330 verleiht Landgraf Friedrich dem Burggrafen zu Meißen den Bierzins zu Lommatzsch. Damit war in der Stadt das Braurecht vorhanden. 1386 gab es einen Bürgermeister und einen Rat, die Ratsverfassung von 1412 sah einen Bürgermeister und 9 Ratsmitglieder vor. 1504 Baubeginn der jetzt noch vorhandenen Wenzelskirche. Es wurden an den von früher stammenden Turm drei gotischen Spitzen aufgesetzt und ein Langhaus angebaut. Die Reformation wurde 1539 eingeführt und Ambrosius Naumann wird erster evangelischer Stadtpfarrer. 1550–1555 erfolgte die Erbauung des Rathauses in der heutigen Größe. 1591 bekam die Wenzelskirche ihre erste Kirchturmuhr. Die Pest machte auch Lommatzsch zu schaffen, so kam es 1607 und 1611 zu insgesamt 1350 Pesttoten. Die folgenden Jahre waren vom Dreißigjährigen Krieg gezeichnet. So kam es 1632 zur Ausbrennung und Einäscherung der Stadt durch kaiserliche Truppen und um 1645 zu erneuten Bränden von Häusern und Scheunen durch die Schweden. 1722 wurde auf dem Markt eine kursächsische Postdistanzsäule aufgestellt, die sich dort bis 1857 befand und heute in Form einer Nachbildung wieder befindet (Fragmente der Originalsäule im Museum). 1814 wurde eine neue Orgel für die Kirche eingeweiht. Lommatzsch bleibt von der deutschen Revolution nicht unberührt, so kommt es 1849 zum ersten Lommatzscher Anzeiger, 1854 zur Erbauung eines Gerichtsgebäudes und 1857 zur Gründung eines Gewerbevereins. 1859 Einweihung des Hauptgebäudes der Schule und Gründung 1865 der Freiwilligen Feuerwehr. 1873 erfolgte die Trennung von Kirche und Schule, so dass fortan 2 Bürgerschulen existierten. 1878 wird an der Schule die Turnhalle errichtet. 1877 Eröffnung der Eisenbahnstrecke nach Riesa und 1880 nach Nossen. 1909 folgte die Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz nach Meißen und 1911 nach Döbeln.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges ergab sich ein ständiger Frontenwechsel von deutschen Truppen und Verbänden der Roten Armee: Vom 25. bis zum 28. April 1945 wurde Lommatzsch von der sowjetischen Sodaten eingenommen und vom 29. April bis zum 5. Mai wiederum von deutschen Soldaten. In diesen Tagen ließen SS-Männer 36 von der Zivilbevölkerung denunzierte Zwangsarbeiter und einen weiteren unschuldigen sechzehnjährigen Jungen, der angeblich eine Schreibmaschine gestohlen haben sollte, an der Kirche aufstellen und erschossen sie mit einer MG-Salve. Als nach der Schlacht um Berlin mehr sowjetische Truppen zu Verfügung standen, flüchtete die SS aus Lommatzsch und die Rote Armee marschierte ein.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.