Loschwitz
Loschwitz ist ein Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk von Dresden.
Reklamemarken und Siegelmarken
Katalog der Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Loschwitz.
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http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Tinten_und_Farbb%C3%A4nder_W0426979 Tinten- und Farbbänder Aug. Leonhardi Dresden]
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung von Loschwitz erfolgte am 18. Oktober 1227 in einer in Latein gehaltenen Urkunde des Meißner Bischofs Bruno II., als er Luzcwiz und das weiter elbabwärts gelegene Reppnitz dem Meißner Domkapitel übertrug.[1] Für das Jahr 1571 ist die heutige Schreibweise des Ortsnamens belegt.[2]
Seit dem 18. Jahrhundert zogen die Loschwitzer Weinberge verstärkt wohlhabende Adlige, Dresdner Stadtprominenz und Künstler an, die hier ihre Weingüter und Sommerhäuser errichteten. Die eingesessenen Winzer verkauften ihren Besitz und arbeiteten zunehmend als Lohnwinzer. 1805 kaufte der vermögende englische Earl James Ogilvy über seinen Sekretär Johann Georg Christian Fischer mehrere Weinbergsgrundstücke am Elbhang auf dem Gelände der heutigen Elbschlösser (Schloss Albrechtsberg, Lingnerschloss, Schloss Eckberg). Die Weinhänge nahm man als Anlass, die Weinrebe mit Josua und Kaleb als Wappen des Stadtteils Loschwitz zu erheben. Das Wappen ist heute nur noch an der Außenfassade des Hotel Villa Loschwitz zu sehen.
Die Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt beschloss 1863 die Anlage eines Winterhafens unterhalb der Ortlage von Loschwitz. Im Zuge der staatlich ausgeführten Regulierung der Elbe entstand bis 1867 der Loschwitzer Hafen.[3]
Der frühere Kurort wurde am 21. Januar 1921 trotz heftiger Widerstände der Bevölkerung nach Dresden eingemeindet.
In Loschwitz gibt es mehrere zu Lehr- und Forschungszwecken angelegte Pflanzungen. Ein Dendrologisches Lehr- und Studienobjekt mit vorwiegend nordamerikanischen Gehölzen an der Villa Gottfriedsberg in der Pillnitzer Landstraße 77 nahe dem Rhododendronpark Wachwitz steht seit 1985 als Naturdenkmal unter Schutz. Ihm folgten in den 1990er Jahren das zu Forschungszwecken angelegte Pappelwäldchen Loschwitz am Elbufer südlich des Körnerplatzes sowie ein Garten mit Trockenmauer, An der Berglehne in Oberloschwitz. Zudem erstrecken sich über Teile der Gemarkung die großflächigen Landschaftsschutzgebiete (LSG) Elbhänge Dresden-Pirna und Schönfelder Hochland, Dresdner Elbwiesen und -altarme und Dresdner Heide.
Text: Wikipedia
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